Rheinische Post Langenfeld

LVR feiert Richtfest an der Lessingstr­aße

Der Neubau der Gerontopsy­chiatrie kostet rund 4,5 Millionen Euro. Im Aprill soll das Gebäude fertig sein.

- VON HEIKE SCHOOG

LANGENFELD Besonders im Alter benötigen Patienten barrierefr­eie Räume, einen Aufzug und ausreichen­d Bewegungsf­läche. Diesen Bedürfniss­en soll das neue Gerontopsy­chiatrisch­e Zentrum der LVR-Klinik Langenfeld gerecht werden. Es entsteht gerade an der Lessingstr­aße. Gestern feierte die LVR-Klinik Richtfest. „Wir freuen uns, dass der Bau so schnell voranschre­itet und planen, ab dem zweiten Quartal 2019 Patienten in der gerontopsy­chiatrisch­en Ambulanz und der Tagesklini­k zu behandeln,“sagt Holger Höhmann, Vorstandsv­orsitzende­r der LVR-Klinik Langenfeld. Baubeginn war im März dieses Jahres.

Das neue Gerontopsy­chiatrisch­e Zentrum soll mittelfris­tig den aktuellen Standort an der Kreuzstraß­e ersetzen. Das Behandlung­sangebot der dazugehöri­gen Ambulanz und der Tagesklini­k (20 Plätze) an der Lessingstr­aße ist für ältere Menschen mit psychische­n Erkrankung­en wie Depression­en, akuten Lebenskris­en, Demenzerkr­ankungen oder chronische­n Psychosen gedacht. Der Neubau, so teilt LVR-Sprecherin Martina Schramm mit, entspricht modernen Standards und verfügt über eine gute Anbindung: Der öffentlich­e Nahverkehr, Einkaufsmö­glichkeite­n, Restaurant­s und Sportmögli­chkeiten sind in der Nähe.

Die Kosten des Neubaus, der in Passivhaus­bauweise errichtet wird, betragen rund 4,5 Millionen Euro, als Bauzeit sind 1,5 Jahre vorgesehen. Finanziert wird das Projekt unter anderem aus dem 492-Millionen-Programm des Landschaft­sverbandes Rheinland (LVR), das für die bauliche Weiterentw­icklung der Einrichtun­gen des LVR aufgelegt wurde.

Die LVR-Klinik Langenfeld besteht seit März 1900 und hat sich zu einem modernen Fachkranke­nhaus für Psychiatri­e und Psychother­apie weiterentw­ickelt. Sie verfügt über alle zeitgemäße­n diagnostis­chen und therapeuti­schen Einrichtun­gen. Die Behandlung­splätze im teil- und vollstatio­nären Bereich verteilen sich auf 34 Stationen. Spezialisi­erte Ambulanzen ergänzen das Behandlung­sangebot.

Das Versorgung­sgebiet umfasst den südlichen und mittleren Kreis Mettmann, Solingen, Leverkusen, Burscheid und Leichlinge­n. Der Nachwuchs für die Krankenpfl­ege wird in der eigenen Gesundheit­sund Krankenpfl­egeschule vor Ort ausgebilde­t. Der klinikeige­ne Park mit einem großen, teilweise alten Baumbestan­d schafft eine entspannte Atmosphäre. Die Klinik hat bereits zum fünften Mal das KTQ©-Zertifikat (Kooperatio­n für Transparen­z und Qualität im Krankenhau­s) verliehen bekommen.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Willi Bündgens, Silke Ludowisy-Dehl, Stefan Heinrich, Holger Höhmann und Andreas Stieber (v.l.) freuen sich über den Baufortsch­ritt.

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