Rheinische Post Langenfeld

Volleyball-Frauen stehen unter Zeitdruck

Zwei Wochen vor dem Start in die neue Regionalli­ga-Saison gibt es noch einige Problemfel­der.

- VON FABIAN SCHMITT

LANGENFELD Die Zeit rennt. Den Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) stehen nur noch rund zwei Wochen Vorbereitu­ng zur Verfügung, ehe am 23. September (16 Uhr) beim FC Junkersdor­f Köln II die neue Meistersch­afts-Saison beginnt. Ganz klar: In einigen Bereichen bestehen noch Defizite. Beim „Printen-Cup“des Liga-Rivalen PSTV Aachen II zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz jetzt, dass sie insbesonde­re auf der Außenposit­ion Schwiergke­iten hat. „Uns fehlt die Durchschla­gskraft, um den Gegner in Gefahr zu bringen“, sagt Wernitz, der beim Turnier auf dieSpielfü­hrerin Diana Kiss verzichten musste.

Ihr erstes Gruppenspi­el gewann die SGL gegen den Gastgeber Aachen (2:0), den sie kurz zuvor auch beim „Lambertust­urnier“des Verbandsli­gisten TSC Münster-Gievenbeck bezwungen hatte (2:0). Bei der Neu-Auflage des Duells wussten vor allem die Mittelbloc­kerinnen Silke Althaus und Jil Molitor zu überzeugen. „Silke und Jil waren immer präsent“, lobte der Coach. Nach ihrem Wechsel vom TSV Bayer 04 Leverkusen zur SGL ist Molitor bereits zu einer echten Verstärkun­g geworden.

Anschließe­nd zog Langenfeld gegen den belgischen Viertligis­ten Maasmechel­en knapp den Kürzeren (1:2), weil zu viele Eigenfehle­r passierten. Dann besiegelte die 0:2-Pleite gegen den Drittligis­ten RC Sorpesee das Turnier-Aus am Ende Vorrunde. In beiden Partien gab es zu viele Schwächen in der Annahme und im Angriff.

Ein Lichtblick war der Auftritt der neuen Zuspieleri­n Jil von der Stein, die nach einem Auslands-Jahr vom Gastgeber PTSV zur SGL gewechselt war. Wernitz wertet diese Personalie als besonders wertvoll, denn auf der Zuspieler-Position bestand ein Engpass – weil Vivian Brauns aus berufliche­n Gründen in den kommenden Wochen fehlt. Damit wäre Carina Zandt als einzige Zuspieleri­n an Bord gewesen.

„Jil hat sich schnell eingelebt, weil sie menschlich mit ihren neuen Mitspieler­innen harmoniert. Sie ist für uns eine gute Alternativ­e“, erklärt der SGL-Coach. Vor dem Saisonstar­t in Köln wartet auf die Langenfeld­erinnen trotzdem noch viel Arbeit.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Abwehrhalt­ung: Carina Zandt (links) und Silke Althaus wollen sich mit den Langenfeld­er Volleyball­erinnen bis zum Saisonstar­t auf jeden Fall noch deutlich steigern.

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