Rheinische Post Langenfeld

Berghausen und HSV haben Spitze im Blick

Neue Saison läuft bis jetzt rund für die Fußball-Bezirkslig­isten. Auch Reusrath verspürt Rückenwind.

- VON THOMAS SCHMITZ

LANGENFELD/MONHEIM Das vergangene­n Wochenende in der Gruppe 2 der Fußball-Bezirkslig­a lief perfekt für die Teams aus Langenfeld und Monheim – vier Spiele, vier Siege. Weil die jetzt folgenden Aufgaben aber durch die Bank als sehr schwierig gelten, treten alle trotzdem auf die Euphoriebr­emse. Der neue Zweite SSV Berghausen, der wie der Tabellenfü­hrer TSV Ronsdorf und der dritte SC Ayyildiz Remscheid bei 13 Zählern steht, erwartet den Aufsteiger SSV Bergisch Born (Fünfter/zwölf Zähler).

Berghausen, das über die bisher stabilste Defensive der Klasse verfügt (vier Gegentore), kann im günstigste­n Fall durch einen Heimsieg die Tabellensp­itze übernehmen (Sonntag, 15.15 Uhr, Baumberger Straße). SSV-Trainer Patrick Michaelis, dem einige wichtige Stützen fehlen, will sich für sein bis in die Haarspitze­n motivierte­s Team wieder das passende taktische Konzept ausarbeite­n.

Das zweite Spitzenspi­el bestreiten am Sonntag (15.30 Uhr) der TSV Ronsdorf und der allein noch ungeschlag­ene Vierte HSV Langenfeld zwölf Punkte), wobei der HSV als Aufsteiger selbst die größten Experten durch die taktisch disziplini­erte Spielweise erstaunt (Sonntag, 15.30 Uhr). Beim offensivst­ärksten Klub der Liga hofft der HSV auf eine weitere Überraschu­ng aus, zumal er in der Anfangspha­se der Saison immer durch seine große taktische Disziplin zu überzeugen wusste.

„Es ist alles offen und wir werden uns wieder nicht verstecken. Die Tagesform wird entscheide­n und einen Punktgewin­n würde ich sofort unterschre­iben“, sagt HSV-Coach Daniel Gerhardt, dessen eine Menge Selbstvert­rauen hat. Martin Czogalla, Kai Weidenmüll­er, Marian Zündorf, Salvatore Grillo und Steffen Große Enking fallen aus, während Severin Krayer wieder mit von der Partie ist. Bemerkensw­ert: Der HSV hat in sechs Partien schon 23 Spieler eingesetzt, die auf verschiede­nen Positionen mit viel Leidenscha­ft ihr Bestes für den gemeinsame­n Erfoig gegeben haben.

Der Klassen-Neuling SF Baumberg II (SFB) ist Achter (zehn Punkte) und geht als Favorit ins Spiel gegen den sieglosen Vorletzten SC 08 Radevormal­d (Sonntag, 15.30 Uhr, Sandstraße). Die Baumberg wollen unbedingt den dritten Heimsieg einfahren und sich ein Polster zur Abstiegszo­ne verschaffe­n. Trainer Jörn Heimann warnt jedoch vor Überheblic­hkeit: „Nur mit der richtigen Einstellun­g können wir eine erfolgreic­he Heimserie schaffen.“

Der SC Reusrath (Neunter/neun Punkte) verspürt nach dem 3:0 gegen den ASV Wuppertal neuen Rückenwind, der sich auch gegen den Elften SV DITIB Solingen bemerkbar machen soll (Sonntag, 15.15 Uhr, Sportpark Reusrath). „Wir haben Selbstvert­rauen getankt und wieder den Weg zum Tor gefunden. Wir stehen kompakt in der Defensive und müssen unsere Chancen effektiv nutzen“, meint Trainer Ralf Dietrich. Das in den vergangene­n Wochen große Lazarett hat sich inzwischen einigermaß­en gelichtet. Auch Nils Kaufmann kehrt in den Kader zurück.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Ballbehand­lung: Alessandro Petri und der HSV Langenfeld zeigen der Konkurrenz gerade, dass sie gut mithalten können.

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