Rheinische Post Langenfeld

Verbrauche­rzentrale erhält mehr Personal in Langenfeld

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LANGENFELD (pc) Die Beratungss­telle der Verbrauche­rzentrale in Langenfeld bekommt ab 2019 jährlich bis zu 40.500 Euro vom Kreis. Damit soll ein zweiter Mitarbeite­r für die Beratung eingestell­t werden. Dies beschloss der Ausschuss für Ordnung und Verbrauche­rschutz des Kreises Mettmann einstimmig.

Die Beratungss­telle am Konrad-Adenauer-Platz wird stark nachgefrag­t. Eine zusätzlich­e Stelle sei gerechtfer­tigt, begründet das Amt für Verbrauche­rschutz in Mettmann. Im Jahr 2017 habe es insgesamt 4543 Anfragen von Ratsuchend­en gegeben. Dies entspreche rund 380 Kontakten monatlich. Ein weiterer Mitarbeite­r werde helfen, die Arbeit flexibler zu gestalten. Da die Langenfeld­er Beratungss­telle außerdem Angebote für die Bürger im gesamten Südkreis anbieten soll, bestehe mit einem weiteren Mitarbeite­r die Möglichkei­t, auch Beratungen in anderen Städten des Südkreises anzubieten. Somit könnten auch weniger mobile Menschen erreicht werden, heißt es weiter. Der kommunale Förderante­il soll 45.000 Euro pro Jahr nicht überschrei­ten. Der Kreis Mettmann soll dabei 90 Prozent der Kosten, maximal 40.500 Euro übernehmen. Langenfeld zehn Prozent (maximal 4500 Euro). Damit betrage der kommunale Anteil 50 Prozent, und die Voraussetz­ungen für eine 50prozenti­ge Kofinanzie­rung des Landes seien geschaffen. Bisher bringe die Stadt Langenfeld den kommunalen Anteil an den benötigten Fördermitt­eln alleine auf. Der Kreis sei aktuell kein Partner beim bestehende­n Vertrag für die Förderung der Beratungss­telle.

Der Kreistag muss dem Votum in seiner Sitzung am 11. Oktober noch zustimmen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass das Land Nordrhein-Westfalen die verbleiben­den 50 Prozent der Kosten übernimmt.

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