Genclerbirligi will in Monheim nachlegen
Die Opladener Kreisliga-Fußballer sind zu Gast bei der „Zweiten“des Oberligisten. Im Kreis Köln will der SVS II eine neue Serie starten.
LEVERKUSEN Fußball-Kreisliga A Solingen: 1. FC Monheim II – Genclerbirligi Opladen. Dank der jüngsten Erfolge sind die Fußballer von Genclerbirligi Opladen wieder gut im Geschäft. Die Mannschaft um Spielertrainer Mehmet Sezer ist bis auf zwei Zähler an Rang zwei herangerückt. „Das ist natürlich eine gute Ausgangsposition. Doch wir müssen jetzt unbedingt nachlegen“, fordert der Coach, der allerdings von einem schweren Auswärtsspiel ausgeht. Am Sonntag (12.45 Uhr) sind die Opladener zu Gast beim Siebten in Monheim. Die Zweitvertretung des 1. FC befindet sich im Moment ebenfalls im Aufwind.
„Die letzten Ergebnisse haben das bewiesen. Mit den Monheimern ist definitiv zu rechnen. Wir werden dort sehr gut spielen müssen, um zu bestehen“, sagt Sezer, der im personellen Bereich wieder improvisieren muss. Isam Altunsöz und Faruk Uzun fehlen weiterhin verletzt, dazu müssen die beruflich verhinderten Sefa Ocakli und Fatih Demir passen. Fatih Uzun pausiert aus privaten Gründen. Dafür nimmt Sezer den Spielertrainer Mehmet Ali Kücük aus der Reserve mit zum Spiel nach Monheim.
BV Bergisch Neukirchen – 1. FC Monheim III. Nach der vermeidbaren 2:3-Niederlage beim Zweiten Vatan Spor Solingen steht Neukirchen wieder unter größerem Druck. „Wir dürfen den Anschluss zu den vorderen Mittelfeldrängen nicht verlieren und müssen die Partie daher um jeden Preis gewinnen“, sagt Trainer Michael Czok. Am Sonntag (15.15 Uhr) empfangen die BVN-Fußballer den Neunten aus Monheim, der bislang nur einen Punkt mehr gesammelt hat. Stefan Broich und Benjamin Seifert fallen verletzt aus, die muskulären Beschwerden bei Kapitän Michael Mollek wollen nicht abklingen. „Dazu plagen sich noch einzelne Spieler mit einem grippalen Infekt herum. Ich hoffe mal, dass es bis Sonntag bei dem einen oder anderen besser wird“, betont der Übungsleiter.
Kreisliga A Köln: Casa Espana – SV Schlebusch II. Voll im Soll sind die Reserve-Fußballer des SVS: 16 Punkte haben sie schon auf der Habenseite nach dem großen Umbruch im Sommer. „Es ist auch noch Luft nach oben“, sagt Trainer Marco Treubmann. Beim Aufsteiger aus Köln soll am Sonntag (15 Uhr) der nächste „Dreier“für das tabellarisch beste Leverkusener Team in der Kreisliga A her. „Nach der Niederlage in Holweide haben wir ein paar Dinge verändert und die scheinen gut zu funktionieren. Nun gilt es, wieder eine Serie zu starten“, sagt Treubmann. Besonderen Anteil am Erfolg hat das Duo Malik Amoussou-Tchibara (sechs Tore, vier Vorlagen) und Dennis Reeke (4/4).
SC Hitdorf – TuS Stammheim. Nur einmal in den vergangenen sechs Partien hat der SCH gewonnen. Für Coach Udo Dornhaus ist das aber kein Problem. „Wir hatten jeweils Chancen, die Partien auch zu gewinnen und nicht viermal Unentschieden zu spielen. Aber so ist das manchmal“, sagt der Übungsleiter. Personell drückt der Schuh – bis zu zehn Ausfälle drohen. „Da müssen wir jetzt durch“, fordert Dornhaus. Der Gegner am Sonntag (15.15 Uhr) ist Vorletzter und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.
Bergfried Leverkusen – Prometheus Porz. Die Pleite in Deutz ist aufgearbeitet, nun geht der Blick von Bergfried wieder nach vorn. „Wir haben weitgehend ein gutes Spiel gemacht, der Gegner aber auch – wobei das irgendwie schwer zu erklären ist, wenn man 1:4 verloren hat“, sagt Trainer André Fanroth. Im Spiel nach vorn hapert es eigentlich nicht, nur stehen Aufwand und Chancenverwertung nicht im Verhältnis. „Wichtig ist vor allem, dass wir hinten stabil bleiben und auch bei einem Rückstand, der immer mal passieren kann, nicht gleich den Kopf hängen lassen“, sagt er. Der Gegner am Sonntag (15.30 Uhr) aus Porz ist Zwölfter, was bei der engen Tabellenkonstellation aber keine große Aussagekraft hat: Platz drei (Holweide) und 13 (Pesch II) trennen gerade einmal fünf Zähler.