Rheinische Post Langenfeld

Süßer Markt im Rheinauhaf­en

Vom 14. bis zum 18. November gibt es das Finale der Aktionen zum 25-jährigen Bestehen des Kölner Schokolade­nmuseums mit 68 Aussteller­n. Die neue Veranstalt­ung nutzt die Infrastruk­tur des Hafenweihn­achtsmarkt­es.

- VON STEPHAN EPPINGER

KÖLN Eine Premiere gibt es zum Abschluss des Jubiläumsj­ahres im Kölner Schokolade­nmuseum. Dort findet vom 14. bis zum 18. November rund ums Museum der „Markt der Chocolatie­rs“statt. Veranstalt­et wird dieser von Hans-Peter Schwarz, der in seiner Heimatstad­t Tübingen Deutschlan­ds größtes Schokolade­nfestival auf die Beine gestellt hat – mit 300.000 Besuchern jedes Jahr.

Dabei nutzt er in Köln vor Ort die Infrastruk­tur des Hafenweihn­achtsmarkt­s, dessen Hütten und die weißen Pagodenzel­te, die gerade rund ums Museum aufgebaut werden. Insgesamt 68 Aussteller haben sich für den süßen Markt angekündet. Sie kommen aus Deutschlan­d, Österreich, Italien, Frankreich, Belgien, Polen, Litauen und Ecuador. Bei ihnen können die Besucher sich auf eine schokoladi­ge Entdeckung­sreise begeben.

Schokolade­n wird in den verschiede­nsten Formen angeboten: als handgeschö­pfte Tafeln, als Figuren, in Schokocrem­es, als SchokoWerk­zeug, in Trinkschok­oladen, in Schoko-Bieren, als Pralinen, Trüffel, Nougat oder Dragees. Das Naschwerk gibt es in unterschie­dlichen Geschmacks­richtungen – süß, bitter, herb, scharf, exotisch – sowie in Qualitäten wie bio, fairtrade, vegan und zuckerfrei.

Es wird italienisc­he Schokospez­ialitäten aus Parma genauso geben wie die Erzeugniss­e von Deutschlan­ds ältester Schokolade­nmanufaktu­r Kapelle & Kapelle, wo man auf eine 250-jährige Familientr­adition zurückblic­ken kann. Internatio­nal ist man bei der Confiserie Gmeiner aufgestell­t die Badener betreiben inzwischen zwei Kaffeehäus­er in Japan. Nach Köln bringen die Süddeutsch­en Tafelschok­olade, Florentine­r, Macarons und Lebkuchen mit. Internatio­nal sind die drei Aussteller aus Ecuador. Dort wird Kakao nachhaltig im Amazonasge­biet angebaut und unter fairen Bedingunge­n für die Erzeuger direkt vermarktet. Vor Ort gibt es biozertifi­zierte Schokolade sowie dunkle Tafelschok­olade, Kakaopulve­r, Kuvertüre und Roh-Kakaobohne­n zu bestaunen.

Zu den außergewöh­nlichen Produkten rund ums Schokomuse­um zählen zum Beispiel beim Markt auch Antistress­pralinen mit besonderen Zutaten sowie die Kakaomaler­ei in Dortes Marzipanat­elier mit Dorte Schetter aus Metzingen. Solvejg Klein aus Wuppertal zeigt den Marktbesuc­hern, wie mit man Kon- fekt einfach und zu Hause herstellen kann.

Während des Marktes gibt es im Museum ein umfangreic­hes Rahmenprog­ramm. So findet am 15. Dezember ab 19.30 Uhr die „Karibische Nacht“statt, bei der Schokolade auf Rum trifft. Der Eintritt kostet 75 Euro. Am 16. November gibt es ab 19.30 Uhr „Schokolade mit Wein“in Kooperatio­n mit „Zwölfgrad“, Kosten: 69 Euro. Am 17. November wird ab 19.30 Uhr die Abendveran­staltung „Mit allen Sinnen – deluxe“angeboten, Kosten: 28 Euro Anmeldung für alle drei Veranstalt­ungen unter: www.schokolade­nmuseum.de/jubilaeum

Am 16. November wird die Lesung „Die Schokolade­nvilla“mit Autorin Maria Nikolai ab 19.30 Uhr am Schokobrun­nen stattfinde­n. Die Karten gibt es unter servive@schokolade­nmuseum.de. Am 17. und 18. November gibt es in der Dauerausst­ellung zwischen 11.30 und 18.30 Uhr die „Kleine Schoko-Schule“im 30-Minutentak­t. Das Angebot ist im Museumsein­tritt inklusive. Anmelden kann man sich direkt vor Ort. Im gleichen Takt finden alle 30 Minuten Verkostung­en im historisch­en Kolonialwa­renladen mit ausgefalle­nen und edlen Schokolade­n statt.

Der Eintritt zum Markt ist frei.

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FOTO: STEPHAN EPPINGER Veranstalt­er Hans-Peter Schwarz aus Tübingen (l.) und Museumsche­f Christian Unterberg-Imhoff präsentier­en den neuen „Markt der Chocolatie­rs“im Kölner Rheinauhaf­en.

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