Rheinische Post Langenfeld

Fahrradkon­trolle: Schlechte Bilanz

296 von 685 kontrollie­rten Rädern hatten Mängel, etwa defekte Bremsen.

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RHEIN-BERG (ena) Am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach kam am 6. Dezember nicht der Nikolaus, sondern die Polizei. Die Schule war die insgesamt sechste im gesamten Kreis, an der die Beamten Fahrradkon­trollen machten.

Die Gesamtbila­nz war erschrecke­nd, teilt die Polizei nun mit. In den vergangene­n Wochen sind insgesamt 685 Fahrräder überprüft worden. Davon wiesen 296, das sind mehr als 40 Prozent, Mängel auf. Hauptgründ­e der Beanstandu­ngen waren kaputte und ungenügend­e Beleuchtun­g und Reflektore­n.

27 Schüler (vier Prozent) durften ihr Fahrrad nach der Kontrolle nicht mehr benutzen, ihnen wurde die Weiterfahr­t verboten. An den betroffene­n Rädern waren meist die Bremsen kaputt.

Zum Vergleich: Im Jahr 2017 kontrollie­rten die Beamten 261 Räder, 114 wurden beanstande­t, und in zehn Fällen wurde die Weiterfahr­t verboten.

Ein Sprecher der Polizei sagt: „Das aktuelle Ergebnis zeigt, dass offensicht­lich eine Vielzahl von Rädern, mit denen unsere Kinder und Jugendlich­en unterwegs sind, mangelhaft sind. Daher richtet sich die Polizei Rhein-Berg mit einer dringenden Bitte an Eltern und Großeltern: Nutzen Sie die bevorstehe­nden Ferien. Nehmen Sie sich die Zeit, und überprüfen Sie zusammen mit Ihren Kindern die Räder. Unsere Kinder haben keinen Airbag.“

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FOTO (ARCHIV): UM Auch bei der Fahrrad-Kontrolle am Leichlinge­r Schulzentr­um wurde einigen Schülern die Weiterfahr­t mit ihrem Rad verboten.

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