Bayers nächster Gegner im Check
Das ist neu Im Winter blieben der FC Augsburg, dessen Spieler sonst vergleichsweise begehrt sind, von größeren Umbrüchen verschont. Lediglich Keeper Marvin Hitz ging und sitzt nun in Dortmund auf der Bank, außerdem verlieh man den weitgehend perspektivlosen Japaner Takashi Usami zur Düsseldorfer Fortuna. Die sind zwar ein potenzieller Abstiegskonkurrent, allerdings war Usamis Abgang bislang gut zu verkraften. Spektakuläre Neuzugänge gibt es nicht. André Hahn, in Gladbach und beim HSV mäßig erfolgreich, kehrte zu dem Klub zurück, bei dem er den Durchbruch schaffte. Felix Götze, Bruder von Weltmeister Mario, machte bislang nur mit seinem Tor zum Ausgleich gegen die Bayern auf sich aufmerksam. Immerhin stehen zwei Ex-Leverkusener im Kader, die beide von ihren Leihstationen zurückkehrten: Jan-Ingwer Callsen-Bracker aus Kaiserslautern und Konstantinos Stafylidis aus Stoke in England.
Die Mannschaft Der einzige Wackelkandidat ist Stürmer Alfred Finnbogason. Er trainierte wieder teilweise, seine muskulären Probleme sollten aber rechtzeitig auskuriert sein. Sollte er ausfallen, wäre das ein herber Verlust für den FCA. Sein Einsatz wird sich wohl kurzfristig entscheiden. Reicht es nicht, sind Michael Gregoritsch und Julian Schieber erste Optionen.
Die Form Seit vier Spielen wartet die Mannschaft von Trainer Manuel Baum nun auf einen Sieg. Eine Niederlage würde den eigenen Vereinsrekord negativ einstellen: Vier Niederlagen in Folge gab es zuletzt vor sechs Jahren unter Markus Weinzierl.
Darauf muss Bayer 04 achten Ohne Finnbogason fehlt es dem FCA an Gefährlichkeit vor dem Tor. Mit sieben Treffern ist er der wichtigste Zielspieler der bayerischen Schwaben. Unterstützt wird er oftmals vom linken Verteidiger Philipp Max, dessen Flanken ihn bereits als Kandidat für die Nationalelf aufkommen ließen.
(jim)