Fried wünscht sich Derbysieg zum Jahresabschluss
LEVERKUSEN Der RTHC Leverkusen hat sich unter der Woche kräftig Selbstvertrauen geholt. In einem Testspiel setzte sich der Hockey-Regionalligist mit 11:4 gegen den Bundesligisten SW Köln durch. Dabei lieferte der RTHC vor allem offensiv eine gute Leistung ab. Volker Fried wollte das Ergebnis dennoch nicht überbewerten: „Testspiele sind nicht immer voll aussagekräftig – zumal beide Teams nicht in voller Besetzung angetreten sind. Dennoch gibt uns das Spiel einen Fingerzeig, dass wir gut drauf sind.“
Die gute Form wollen die Leverkusenerinnen auch im letzten Spiel des Hockeyjahres 2018 beweisen. Beim Aufsteiger SW Köln soll es morgen um 13 Uhr den dritten Saisonsieg geben, wie Fried betont: „Wenn die Disziplin und die Einstellung stimmen, sehe ich uns vorne. Entsprechend nehmen wir die Favoritenrolle auch gerne an.“Um die Offensivleistung macht sich der Coach keine Sorgen. Vielmehr würde sich der Olympiasieger von 1992 wünschen, dass es in Defensive besser klappe: „Unser Spielsystem lässt leider immer wieder kleinere Lücken zu. Daran müssen wir arbeiten.“
Nicht mit auf den Weg nach Köln macht sich morgen Anna Mielke, die sich wegen ihrer Skilehrer-Lizenz am Wochenende in der Schweiz aufhält. Noch in den Sternen steht der Einsatz von Madita Tautz (Fußprobleme) und Franziska Unzeitig (Rückenprobleme). In den Kader wird dafür Sophia Fischer rücken, um die Ausfälle zu kompensieren.
Ebenfalls bei SW Köln spielen morgen die Herren des RTHC Leverkusen. Um 15 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Sebastian Bieding in der Oberliga bei der Zweitvertretung der Domstädter zu Gast, wo ebenfalls ein Sieg das Ziel ist. Denn nach zuletzt zwei Pleiten in Serie sollen bei den Leverkusenern endlich wieder Punkte auf dem Konto landen. Die Partie hat also einen wegweisenden Charakter.