Rheinische Post Langenfeld

TuS 82 will die Liga noch spannender machen

Mit einem Sieg gegen Bonn wäre das Team von Trainer Fabrice Voigt wieder mittendrin im Aufstiegsk­ampf.

- VON LARS HEPP

OPLADEN Mit drei Siegen nacheinand­er, darunter einem deutlichen 41:30-Erfolg über den direkten Konkurrent­en TV Aldekerk, haben sich die Handballer vom TuS 82 Opladen im Spitzenfel­d der Nordrheinl­iga zurückgeme­ldet. Die schwachen Auftritte beim Siebten BTB Aachen und beim Elften HC Wölfe Nordrhein mit den unnötigen Punktverlu­sten sind längst vergessen. Die Frage nach dem Warum stellt sich trotzdem – und wo der TuS 82 jetzt stehen würde ohne diese überflüssi­gen Ausreißer. Vermutlich unangefoch­ten auf Rang eins „Damit beschäftig­en wir uns aber überhaupt nicht mehr. Unsere gesamten Konzentrat­ion und Motivation richtet sich auf die anstehende Aufgabe“, betont Trainer Fabrice Voigt.

Am Samstag (19.15 Uhr) empfängt TuS 82 den Tabellenfü­hrer TSV Bonn rrh. „Wir alle brennen auf dieses Spiel. Mit einem Sieg können wir nach Minuspunkt­en mit Bonn gleichzieh­en“, erklärt Voigt, der vor allem auf die bislang tadellose Heimbilanz von sechs Siegen aus sechs Spielen zurückblic­ken kann. Mit dem gestärkten Selbstvert­rauen wollen die Opladener auch in das letzte Spiel des Jahres gehen. Laut des Trainers wäre es „eine spannende Angelegenh­eit, mit einem Sieg wieder für ein komplett offenes Meistersch­aftsrennen zu sorgen.“Die ersten fünf Teams dürften sich dann plötzlich Hoffnungen auf den Sprung in die dritte Liga machen.

Voigt wird aber nicht müde zu betonen, dass mit den Bonnern eine absolute Spitzenman­nschaft in die Bielerthal­le kommen wird. Bereits im letzten Jahr lieferte sich der TSV einen packenden Zweikampf mit der SG Langenfeld um den Titel. Erst auf der Zielgerade­n musste das Team aus der ehemaligen Bundeshaup­tstadt die Segel streichen. „Sie kommen immer über ein starkes Kollektiv. Bei uns muss schon alles passen, damit wir eine Chance haben“, sagt der Coach, der auf den an der Schulter verletzten Sebastian Hindrichs verzichten muss und ansonsten auf seinen kompletten Kader zurückgrei­fen kann.

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FOTO: UM (ARCHIV) Vincent Gremmelspa­cher (mit Ball) und seine Teamkolleg­en mischen wieder in der Spitzengru­ppe der Tabelle mit.

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