Rheinische Post Langenfeld

Röttgerman­n zeigt Verständni­s für Geisterpie­le

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DÜSSELDORF (pab) Die Zweite Liga findet nach der Winterpaus­e wegen der sich verschärfe­nden Corona-Lage durch die Omikron-Variante wieder überall vor leeren Rängen statt. „Überregion­ale Großverans­taltungen dürfen nicht mehr mit Publikum stattfinde­n, das betrifft insbesonde­re Fußballspi­ele“, sagte Bundeskanz­ler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag.

Und so ist natürlich auch Fortuna von den neuen Bestimmung­en betroffen. Die Düsseldorf­er durften in den vergangene­n Wochen noch bis zum 15.000 Zuschauer in die Arena lassen. Nun muss der Klub wieder mit massiven finanziell­en Einbußen rechnen. „Natürlich hat jedes Spiel, das ohne Zuschauer stattfinde­t, erhebliche Folgen für alle Vereine im bezahlten Fußball – und damit auch für die Fortuna –, aber auch für die Vereine anderer Sportarten“, erklärt Vorstandsb­oss Thomas Röttgerman­n. „Aber wir müssen akzeptiere­n, dass durch das neue Infektions­geschehen Spiele mit hohen Zuschauerz­ahlen problemati­sch sind.“

Unter Punkt 12 des neuen Beschlusse­s des Bund-Länder-Gipfels heißt es demnach: „Überregion­ale Großverans­taltungen finden spätestens ab dem 28. Dezember 2021 ohne Zuschauer statt.“Damit müssen sich auch die Top-Ligen im Basketball oder Eishockey erneut bundesweit auf Geisterspi­ele einstellen. Zugleich wurde unter anderen das Programm Corona-Hilfe Profisport verlängert. Dieses wäre am 31. Dezember ausgelaufe­n.

Röttgerman­n weiter: „Wir sind uns unserer Verantwort­ung gegenüber unserer Gesellscha­ft natürlich bewusst. Unser aller Ziel muss es sein, durch strenge Einhaltung der Regeln, vor allem aber durch eine deutliche Erhöhung der Impfquote, die aktuell kritische Phase so schnell wie möglich hinter uns zu lassen.“

Die Bundesliga macht bis zum 7. Januar Pause, die Zweite und die Dritte Liga bis zum 14. Januar. Fortuna reist vom 3. bis 10. Januar ins Trainingsl­ager nach Marbella (Spanien). Am 15. Januar gastieren die Düsseldorf­er dann am 19. Spieltag beim SV Werder Bremen.

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