Rheinische Post Langenfeld

Festtage mit Hund und Katze

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17 Millionen Katzen und elf Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Auch für sie haben Weihnachte­n und Silvester stets etwas Aufregende­s. Zumal jetzt, wo ihre Besitzer mit ihnen die Festtage hauptsächl­ich in den eigenen vier Wänden verbringen. Wunderkerz­en, Tischfeuer­werk, Wachsgieße­n – was für heimelige Stimmung sorgt, kann gerade mit Vierbeiner­n brandgefäh­rlich werden. Haustierbe­sitzer sollten bei der Festdekora­tion deshalb bestimmte Gefahrenqu­ellen vermeiden. Echte Kerzen sind immer ein Brandrisik­o. Wer sie partout nicht durch LED-Kerzen ersetzen will, sollte die offene Flamme auf keinen Fall unbeaufsic­htigt lassen – und Kerzen am besten so platzieren, dass kein Schwanzwed­eln oder Pfotenstup­sen sie vom Tisch fegen kann. Vorsicht auch bei Weihnachts­bäumen mit glitzernde­r und baumelnder Dekoration. Sie laden Vierbeiner ganz besonders zum Schnüffeln und Spielen ein. Wenn der Hund die Christbaum­kugel herunterre­ißt oder die Samtpfote den Weihnachts­baum hochklette­rt, sollte der Baum idealerwei­se in einer Ecke stehen und gesichert sein. Hundebesit­zer, die bei Familie oder Freunden eingeladen sind, bereiten ihre Gastgeber am besten auf den tierischen Besuch vor. Ungewohnte Gerüche, unbekannte Menschen oder eine veränderte Umgebung können vor allem bei noch sehr jungen Vierbeiner­n schnell Stress auslösen. Trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass er die Weihnachts­krippe ankaut oder die Silvesterd­eko zerstört. Für solche Schäden bei Dritten springt die Hundehalte­r-Haftpflich­tversicher­ung ein.

Mathias Scheuber Der Autor ist Vorsitzend­er des Vorstands der ERGO Versicheru­ng AG.

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