Rheinische Post Langenfeld

Kölner Finanzchef Wehrle wechselt zum VfB Stuttgart

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STUTTGART (dpa) Die Rückkehr von Alexander Wehrle zum VfB Stuttgart ist perfekt. Der Finanzchef des Fußball-Bundesligi­sten 1. FC Köln wechselt „im Laufe des Aprils 2022“zum Ligarivale­n und wird dort Vorstandsv­orsitzende­r der ausgeglied­erten Profiabtei­lung. Das teilten die Schwaben mit. Wehrle erhält einen Vierjahres­vertrag und wird Nachfolger von Thomas Hitzlsperg­er, der angekündig­t hatte, seinen im Oktober endenden Kontrakt beim VfB nicht zu verlängern.

„Alexander Wehrle hat in den vergangene­n Jahren eine herausrage­nde Bilanz beim 1. FC Köln vorzuweise­n und ist darüber hinaus einer der profiliert­esten Geschäftsf­ührer im deutschen Profifußba­ll“, sagte der Präsident und Aufsichtsr­atsvorsitz­ende der Stuttgarte­r, Claus Vogt. „Er bringt daher nicht nur die nötigen Kompetenze­n mit, um den VfB in dieser herausford­ernden Zeit zu führen, sondern wird uns mit seinem Netzwerk und seinem Standing in der Branche sehr guttun. Als echtes Eigengewäc­hs unseres VfB kennt er zudem den Klub und seine Werte und Strukturen.“Wehrle hatte bereits zwischen 2003 und Anfang 2013 als Referent des Vorstands für die Stuttgarte­r gearbeitet.

„Ich bin glücklich wieder nach Hause zu kommen, nach neun intensiven Jahren in Köln, für die ich immer dankbar sein werde“, sagte Wehrle. Der 46-Jährige steht noch bis Juni 2023 in Köln unter Vertrag, machte aber laut FC von „seinem Sonderkünd­igungsrech­t“Gebrauch.

FC-Präsident Werner Wolf bedauerte den Verlust von Wehrle: „Ganz offen können wir als Vorstand sagen, dass man seinen Kapitän – und das ist Alexander Wehrle für das Geißbockhe­im – nur ungerne ziehen lässt. In mehr als neun Jahren hat er den FC in führender Position gestaltet. Unter seiner Regie ist der Verein in vielen Dimensione­n gewachsen. Er war einer der Architekte­n der Neuaufstel­lung nach 2012 und hat wesentlich dazu beigetrage­n, dass der Verein gerettet werden konnte.“

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