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Um zu heizen, wird oft Erdgas verwendet. Doch das ist nicht gut für die Umwelt. Außerdem kann es Probleme geben: Wenn sich Länder streiten, drohen manche damit, den Gashahn zuzudrehen.
Energie zu sparen, ist für viele Leute ein wichtiges Thema. Manche wollen die Umwelt schonen, andere weniger Geld dafür ausgeben. Oft geht es dabei um Strom, Benzin oder auch Gas. Etwa die Hälfte aller Haushalte in Deutschland heizt mit Erdgas, manche kochen damit. Auch in vielen Fabriken spielt Gas eine wichtige Rolle. Kraftwerke können mit Erdgas zum Beispiel Strom erzeugen. In der Industrie braucht man Erdgas etwa für die Flammen, die Metalle und Glas schmelzen oder Keramik brennen. Großbäckereien nutzen meist jede Menge Gas. Autos und Schiffe fahren mit Gas. Doch wo kommt das energiereiche Gas eigentlich her?
Wie der Name sagt, kommt Erdgas aus der Erde. Es ist wie Erdöl ein sogenannter fossiler Brennstoff. Das bedeutet: Es entstand, als vor Millionen von Jahren kleinste Lebewesen im Meer abgestorben sind, etwa winzige Algen. Sie sanken im Wasser zu Boden und wurden nach und nach
von anderem Material bedeckt. Unter dem hohen Druck verwandelten sich die abgestorbenen Lebewesen in Öl und Gas.
Dieses Gas wird in den Hohlräumen angezapft und etwa durch lange Rohrleitungen dorthin befördert, wo man es braucht. Unter der Erdoberfläche von Deutschland wird nicht sehr viel Gas gefördert. Stattdessen fließt es aus Ländern wie Russland oder Norwegen zu uns, und zwar durch Rohre, sogenannte Pipelines. Immer häufiger wird das Gas auch stark gekühlt und dadurch verflüssigt. So kann es auf Schiffen in riesigen Tanks befördert werden. Für gewöhnlich wird das Gas ständig gekauft und verkauft. Wenn Länder aber miteinander streiten, dann kann es auch Probleme mit dem Gashandel geben. Zurzeit ist oft die Rede vom Gas aus Russland. Deutschland und andere Länder wollen davon unabhängiger werden. Derweil droht Russland damit, die Lieferungen von Gas zu stoppen.