Bayer-Blasorchester tritt vor „Topos“auf
Die Jazz-Kneipe lockt nächste Woche mit fünf Konzerten, eines davon kostenlos. Auch eine Premiere ist dabei.
LEVERKUSEN Der Sommer liegt in der Luft, das beweist die kommende Woche. Gleich fünf Konzerte werden dann im Jazz-Club„Topos“gespielt. Höhepunkt und zugleich Auftakt des Reigens ist der Open-Air-Auftritt des Bayer-Blasorchesters vor der Traditionskneipe am Dienstag, 21. Juni. In den vergangenen Jahren fielen die Sommerkonzerte der Bläser wegen Corona aus. Umso größer sei nun die Vorfreude der etwa 45 Musiker, das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm zu begeistern, kündigt Eileen Schwarz vom Jazz-Lev-Vorstand an. Der Eintritt in Wiesdorf ist frei.
„Das Bayer-Blasorchester Leverkusen ist das älteste kulturelle Ensemble der Bayer AG und wurde vom heutigen Ehrendirigenten Pierre Kuijpers zu einem sinfonischen Blasorchester auf Spitzenniveau geformt“, schreibt Schwarz. Im November 2021 übernahm Tobias Schütte das Orchester als Nachfolger von Pierre Kuijpers und damit neuer musikalischer Leiter.
Am Mittwochabend, 22. Juni, folgt der Auftritt von „Bastian Korn & Friends“mit Rock’n’Roll, Boogie Woogie und „einer Menge Spaß“.
Bastian Korn spiele mit Toby Sauter nun im 14. Jahr Monat für Monat – nur durch die Pandemie unterbrochen – immer wieder mitreißende Konzerte. Auch Bruder Benny sei mit dabei. Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: sieben Euro.
Mit Blues und Rock und einer Premiere geht es am Donnerstag, 23. Juni, weiter. Denn für „Jessie Lee & the Alchemists“sei es das erste Konzert in Deutschland, so Schwarz. Jessie Lee habe mit sechs
Jahren begonnen, Akustikgitarre zu lernen. „Schon bald wechselte sie zur E-Gitarre. Mit 18 Jahren dann Diplom, Konservatorium, Studium und regelmäßige Auftritte.“Die Musikerin spiele in Frankreich und den Benelux-Ländern bereits auf den großen Festivals. „Jetzt wird sie in Deutschland ihr Publikum erobern“, ist man im „Topos“überzeugt. Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Eintritt: 20 Euro.
Von Politik und Liebe handeln die Texte der Band „Lord Bishop Rocks“, die am Freitag, 24. Juni, an der Hauptstraße 134 zu hören und sehen ist. Die Musiker„kombinieren Funk, Rock, Blues, Punk und einen Hauch von Reggae zu einem emotionsgeladenen Mix, der tief getränkt in schwarzemVoodoo alle verhext“, kündigt Schwarz an. Dem Publikum würden „fette Gitarren-Riffs à la Jimi Hendrix gemixt mit der Kraft von Motörhead und dem schweren Blues von Led Zepplin“gebo
ten, dazu ein Schuss James-BrownFunk. Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Eintritt: 19 Euro.
Auf einfühlsame Art interpretiert die sechsköpfige Bonner Formation „Soulful Unplugged“am Samstag, 25. Juni, ab 20 Uhr die Lieder von J. J. Cale. Der amerikanische Musiker und Komponist, der den „TulsSound“mitbegründete, starb 2013. Eric Clapton würdigte dessen Musik als „minimalistisch“. Das Wesentliche seien die Feinheiten. „Es war auch Eric Clapton, der die J. J.Cale-Kompositionen ,Cocaine‘ oder ,After Midnight‘ weltweit bekannt machte.“Einlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sieben Euro.