Rheinische Post Langenfeld

Düsseldorf­s 3x3-Basketball­er sind doppelt spitze

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

DÜSSELDORF Toller Erfolg für den 3x3-Basketball in der Landeshaup­tstadt Düsseldorf: Bei den Deutschen Meistersch­aften, die im Rahmen bei „Die Finals – Berlin 2022“ausgetrage­n wurden, holten sich vor über 1000 Zuschauern sowohl das Damen- als auch das Herrenteam von Düsseldorf LFDY den Titel.

„In Deutschlan­d sind wir jetzt definitiv die Nummer eins“, sagte Trainer Kevin Magdowski voller Stolz. Im vergangene­n Jahr hatte er mit seinem Team den deutschen Pokal gewonnen, damals jedoch in einer vollkommen anderen Besetzung. Dieses Mal ging die U23 von LFDY an den Start, denn die erste Mannschaft des Teams LFDY nahm für Deutschlan­d an der 3x3-Weltmeiste­rschaft in Belgien teil. Kevin Bryant, Alan Boger, Bastian Landgraf und Niklas Geske landeten dabei auf einem starken elften Platz, scheiterte­n dabei am Olympiasie­ger Lettland.

In Berlin starteten nun die U23Spieler Leon Fertig, Emil Loch, Lukas Zerner und Philip Hecker. Ihre Vorrundeng­ruppe beendeten die Düsseldorf­er nach Siegen über Konstanz (21:11), Köln (21:11) und Berlin (21:9) als Erster. Dramatisch war es im Viertelfin­ale gegen Hannover, als sich die Landeshaup­tstädter nur knapp mit 21:20 behaupten konnten. Im Halbfinale wartete „Klutsh“, vor drei Jahren noch Deutscher Meister. Schnell gingen die Düsseldorf­er mit 10:5 in Führung, ließen den Gegner nach einigen Unkonzentr­iertheiten aber wieder herankomme­n. Nach einer Auszeit lief es besser und LFDY siegte mit 21:16.

Das große Finale gegen Freiburg lief dann sogar live im ZDF – welch eine große Chance, Werbung für diese immer beliebter werdende Trendsport­art zu machen. Und die Düsseldorf­er nutzten diese Möglichkei­t. „Meine Mannschaft hat alles gezeigt, was sie zeigen konnte“, lobte Magdowski, der zugleich auch als Co-Kommentato­r im Livestream des ZDF zu hören war. Er sah, wie sein Team schon nach fünf Minuten mit 14:8 in Führung lag und diesen Vorsprung sicher ins Ziel brachte (21:16).

Bei den Frauen schickte das Team LFDY sogar drei Mannschaft­en ins Rennen. In einem rein Düsseldorf­er Finale triumphier­ten die favorisier­ten Damen um Nationalsp­ielerin Theresa Simon, Jennifer Crowder, Ama Degbeon und Klaudia Grudzien mit 19:11 über Düsseldorf Flingern. Das Team Düsseldorf Flehe überstand die Vorrunde und schaffte es zumindest ins Viertelfin­ale, wo es mit 15:20 an Göttingen scheiterte. Flingern übte Revanche und schickte Göttingen im Halbfinale nach Hause. „Die beiden Titelgewin­ne, ein zweiter Rang und natürlich der elfte Platz bei der Weltmeiste­rschaft mit unseren LFDY-Spielern – das war wirklich eine sensatione­lle Woche“, schwärmte Magdowski.

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FOTO: IMAGO Nationalsp­ielerin Theresa Simon.

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