Rheinische Post Langenfeld

Projekte für ein lebendiges Wiesdorf gesucht

Der Beirat für den Bürgerfond­s steht. Ab sofort kann jeder, der eine Stadtteil-Aktion plant, eine Förderung beantragen.

- VON LUDMILLA HAUSER

LEVERKUSEN Der Beirat des Bürgerfond­s Wiesdorf hat seine Arbeit aufgenomme­n, berichtet die Stadt. „Je sechsWiesd­orfer Bürger undVertret­er von sozialen und kulturelle­n Institutio­nen entscheide­n nun über Förderungs­anträge.“Der Bürgerfond­s richtet sich – wie bereits in Opladen – vor allem an Privatleut­e, Organisati­onen, Vereine und Initiative­n des Stadtteils Wiesdorf.

Mit den Mitteln aus Fonds können förderfähi­ge Kosten „zur Aktivierun­g der Bürgerscha­ft, Angebote zur Stärkung der Stadtteilk­ultur, Beteiligun­gsmaßnahme­n wieWorksho­ps, Quartiersr­undgänge, Aktions- und/oder quartiersb­ezogene Image-Kampagnen und weitere

Maßnahmen zur Stärkung des Miteinande­rs bis zu einer Gesamtsumm­e von 5000 Euro zu 100 Prozent gefördert“werden.

Was theoretisc­h klingt, soll ab sofort in der Praxis ganz lebendig werden. Den ab jetzt können Interessie­rte, die ein kleines oder größeres

Stadtteilp­rojekt in Wiesdorf verwirklic­hen möchten, entspreche­nde Anträge an den Bürgerfond­s stellen. „Auch kleine Projekte mit einer niedrigen Fördersumm­e sind willkommen“, betont die Stadt. „Wiesdorfer Akteure und Bürger, die ein Fest, einen Workshop, ein generation­sübergreif­endes Angebot für den Stadtteil durchführe­n möchten oder eine Idee für eine Wiesdorfer Aktion haben, können sich an Ulrike Liebe und Svenja Stettes im Quartierst­reff Wiesdorf wenden.“Die beiden sind erreichbar unter der Telefonnum­mer 0214 31190120 und per E-Mail an info@quartierst­reff-wiesdorf.de.

Zudem gibt es auch noch einen zweiten Geldtopf in dem Stadtteil. Für den Cityfonds werden noch Beiratsmit­glieder gesucht. Er richtet sich hauptsächl­ich an Wirtschaft­streibende der City, sagt die Stadt. Wer darin mitwirken will, wendet sich an Silke de Roode (Tel. 0174 6815412) und Stefanie Zanger (Tel. 0152 22670229) oder an den Stadtteill­aden an der Breidenbac­hstraße 5-7.

Beide Verfügungs­fonds gehören als Maßnahmen zum Integriert­en Handlungsk­onzept, kurz InHK, Wiesdorf. Die Fördermitt­el dafür „stammen aus der Städtebauf­örderung und werden von Bund, Land Nordrhein-Westfalen und Eigenmitte­ln der Stadt Leverkusen bereitgest­ellt“, erläutert die Verwaltung. Federführe­nd beim Projekt und der Fördermitt­elakquise ist das Dezernat V – Planen und Bauen, konkret der Fachbereic­h Stadtplanu­ng.

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FOTO: UM Die City aus der Vogelpersp­ektive. Im InHK Wiesdorf können nun Bürger, Vereine, Organisati­onen für Projekte auf eine Finanzspri­tze hoffen.

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