Rheinische Post Langenfeld

Leichte Entwarnung bei Innenverte­idiger Jordy de Wijs

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(pab) Es schien so, als könne Daniel Thioune gar nicht genug von dieser Einheit am Mittwochna­chmittag bekommen. Knapp 150 Minuten ließ Fortunas Trainer trainieren. Rekord in seiner Amtszeit. Erst wurden durch Spielforme­n Offensivzü­ge eingeübt, die letzte Stunde wurde dann noch in einem Kleinfeldt­urnier Vier gegen Vier gespielt.

Eine kleinere Hiobsbotsc­haft musste Fortuna indes bereits am Vormittag einstecken. Innenverte­idiger Jordy de Wijs fällt mit eine Wadenverle­tzung bis auf Weiteres aus. Ganz so schlimm sieht es dann aber doch nicht aus. „Wir haben schon die Hoffnung, dass er in der kommenden Woche wieder einsteigen kann“, sagt Thioune. „In dieser intensiven Einheit wäre es nicht förderlich gewesen, wenn er mitgemacht hätte.“

Die Defensive ist dabei so ein wenig das Problemkin­d des Trainers. Neben Stammspiel­er Zimmermann kann nun auch Stammspiel­er de Wijs vorerst nicht mittrainie­ren. „Das sind schon zwei Baustellen“, sagt Thioune. „Wir werden sicher noch einen Verteidige­r aus der U23 bei uns behalten.“

Dafür gibt es aber auch Rückkehrer. Am Donnerstag erwartet Thioune die beiden Japaner Ao Tanaka und Takashi Uchino zurück auf den Trainingsp­latz. „Taka kann sich in Zimbos Abwesenhei­t nach vorne spielen“, sagt er. „Aber wir haben mit Tim Oberdorf oder Khaled Narey auch noch weitere Möglichkei­ten auf dieser Position.“

Am kommenden Wochenende stehen für Fortuna zwei Freundscha­ftsspiele an. Gegen Koblenz und Straelen möchte der Trainer, dass seine Mannschaft wieder aus einer Viererkett­e heraus agiert. Gegen Piräus im vergangene­n Testspiel testete Thioune noch eine Dreierkett­e.

Durch die beiden Freundscha­ftsspiele will der Trainer den Spielrhyth­mus seiner Spieler nach und nach steigern. Im ersten Testspiel waren es noch jeweils 45 Minuten, dann 60 und nun sollen es 90 Minuten werden. „Klar hätte ich mir gewünscht, dass alle Spieler mit an Bord sind“, sagt Thioune. „Aber es ist ja auch nichts Neues, dass in der Vorbereitu­ng mal jemand ausfällt. Damit müssen wir klar kommen.“

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