Rheindorfer Spitzen-Hotel hat neue Pächter
Gute Lage, beliebtes Ambiente: Das Hotel an der Monheimer Straße heißt nun „Kristallhotel Fettehenne“, kommt etwas moderner daher und erzielt wie bisher Höchstbewertungen auf den Buchungsportalen.
LEVERKUSEN-RHEINDORF Es ist bereits das dritte „Fettehenne-Hotel“, das der Leverkusener Cornel Müller (26) und sein Geschäftspartner Philipp Luderer (26) seit 2019 eröffnen. Nach dem „Landhotel Fettehenne“im gleichnamigen Leverkusener Stadtteil und dem„Gartenhotel Fettehenne“in Erkrath folgt jetzt das „Kristallhotel Fettehenne“in Rheindorf. Der Betrieb läuft bereits, auch wenn die offizielle Eröffnung erst Ende Juli sein wird.
Die Hotel- und Gastronomiebranche hat in der Corona-Pandemie stark gelitten. In den „starken Marktbewegungen“sahen die Jungunternehmer allerdings auch einen Vorteil und nutzten sie zur Expansion.
Nur zwei Monate brauchten Müller und Luderer, um das in Rheindorf bereits etablierte Hotel, das sie seit Anfang des Jahres gepachtet haben, zu renovieren. Da das Gebäude erst 2016 errichtet wurde, hielt sich der Aufwand jedoch in Grenzen. Die Räume des Gastronomiebereichs wurden etwas geöffnet, die Rezeption versetzt, die Zimmer neu gestrichen und das Design modernisiert.
„Das ,Kristallhotel‘ war schon eine Perle in Rheindorf mit guter Kun
dengruppe. Wir wollten daher, dass man noch das ursprüngliche Gasthaus weiterhin spürt“, erklärt Cornel Müller. „Es sollten lediglich ein paar Dinge verbessert und dem heutigen Zeitgeist angepasst werden.“
Besonders die verkehrsgünstige Lage nahe der Autobahnzufahrt, die eine schnelleVerbindung zu den großen Städten Köln und Düsseldorf
ermögliche, verbunden mit der ruhigen Umgebung am Rande eines Parks, würden Höchstbewertungen auf den gängigen Buchungsportalen erreichen, so der Manager. „Dieser Vorteil gewährt uns eine nahezu vollständige Ausbuchung unserer Unterkunft sowohl bei Geschäftsreisenden als auch bei Privatkunden.“
Ein „kulinarisches Ausrufungszei
chen“wollen die Betreiber auch mit ihrem Restaurant„Kornblume“setzen. Dafür wird künftig der gelernte Koch MaxVöllm das bisherige Team ergänzen. „Hier in Rheindorf ist das deutsche Essen des Hotels bereits sehr gefragt. Wir wollen diese gutbürgerliche Küche noch mehr verbessern.“
Außerdem wolle man in den Be
reichen Catering und Tagungen noch attraktiver werden. So könne das Hotel Veranstaltungen für bis zu 90 Personen ausrichten, beispielsweise Hochzeiten, Trauerfeiern oder Kommunionen, erklärt der Gastronomieleiter das Konzept.
Auch das Bargeschäft solle demnächst wieder durch ein umfangreicheres Angebot angekurbelt
werden, ergänzt Müller. Dafür wird noch die Theke durch einen bronzefarbenen Tresen ausgetauscht, der zusammen mit den Naturmaterialien und den übernommenen Kristalllüstern für ein gehobenes und zugleich behagliches Ambiente sorgen soll. „Man kann aber auch einfach ganz ungezwungen für ein Bierchen vorbeikommen“, betont der Neu-Pächter. Dafür gäbe es zusätzlich draußen 70 weitere wetterfeste Sitzplätze.
Ihnen sei im hohen Maße die gute Verbindung untereinander und zu den Gästen wichtig, betont Müller. Ihre Häuser sollen „Charme und Seele haben“und nicht so ein „Einheitsbrei wie bei den großen Hotelketten“sein. Das sei ihr großer Anspruch als Familienhotel, den sie auch in Zukunft erfüllen wollen. Ein Spagat, den es zu leisten gilt. Denn wie in ihrem„Fettehenne-Magazin“zu lesen ist, sind die beiden Unternehmer auf dem besten Weg ihren Zukunftstraum zu erfüllen: „Eine Hotelkette gründen und aufbauen.“