60 Tonnen Futtermittel in Langenfeld in Brand
LANGENFELD Der Brand von rund 60 Tonnen Futtermitteln hat die Langenfelder Feuerwehr am Freitag über Stunden beschäftigt. Um 7.16 Uhr geht in der Leitstelle der Langenfelder Feuerwehr der Alarm über ein Feuer in einer Lagerhalle eines Futtermittelhändlers an der ArnoldHöveler-Straße ein.
„Als wir dort eingetroffen sind, lag ein leichter Flammenschein über einem großen Haufen mit Futtermitteln“, beschreibt Jörg Ummelmann, Sprecher der Langenfelder Feuerwehr, die Situation. Schnell stellen die Experten fest, dass Ablöschen nicht ausreicht. Mit einem Radlader transportieren sie das Futtermittel Tonne für Tonne aus der Halle. Den glimmenden Schaufelinhalt schütten sie in Container, um das Feuer dort zu bekämpfen. „Wir haben zunächst vier Container mit einem Fassungsvermögen von acht Kubikmetern herangeschafft, um das Futter dort hineinzuschütten.“Doch das reicht nicht aus, um die gesamten 60 Tonnen sicher zu löschen. Die Experten fordern weitere Behälter an, unter anderem einen 20 Kubikmeter fassenden Container. „Nach und nach haben wir dann die Haufen zusätzlich auseinander gezogen, um auch an die inneren Glutnestern zu gelangen“, erläutert Ummelmann. „Das ist an sich kein schwieriger Brand, aber sehr aufwendig zu bekämpfen.“Man müsse eben jedes mögliche Glutnest ausfindig machen, um ein Übergreifen auf das Gebäude selbst zu verhindern. Die Halle selbst habe dank der frühen Alarmierung keinen Schaden genommen. Die Brandursache steht noch nicht fest, eine Selbstentzündung ist nicht ausgeschlossen.