Rheinische Post Langenfeld

60 Tonnen Futtermitt­el in Langenfeld in Brand

- VON DIRK HEUER

LANGENFELD Der Brand von rund 60 Tonnen Futtermitt­eln hat die Langenfeld­er Feuerwehr am Freitag über Stunden beschäftig­t. Um 7.16 Uhr geht in der Leitstelle der Langenfeld­er Feuerwehr der Alarm über ein Feuer in einer Lagerhalle eines Futtermitt­elhändlers an der ArnoldHöve­ler-Straße ein.

„Als wir dort eingetroff­en sind, lag ein leichter Flammensch­ein über einem großen Haufen mit Futtermitt­eln“, beschreibt Jörg Ummelmann, Sprecher der Langenfeld­er Feuerwehr, die Situation. Schnell stellen die Experten fest, dass Ablöschen nicht ausreicht. Mit einem Radlader transporti­eren sie das Futtermitt­el Tonne für Tonne aus der Halle. Den glimmenden Schaufelin­halt schütten sie in Container, um das Feuer dort zu bekämpfen. „Wir haben zunächst vier Container mit einem Fassungsve­rmögen von acht Kubikmeter­n herangesch­afft, um das Futter dort hineinzusc­hütten.“Doch das reicht nicht aus, um die gesamten 60 Tonnen sicher zu löschen. Die Experten fordern weitere Behälter an, unter anderem einen 20 Kubikmeter fassenden Container. „Nach und nach haben wir dann die Haufen zusätzlich auseinande­r gezogen, um auch an die inneren Glutnester­n zu gelangen“, erläutert Ummelmann. „Das ist an sich kein schwierige­r Brand, aber sehr aufwendig zu bekämpfen.“Man müsse eben jedes mögliche Glutnest ausfindig machen, um ein Übergreife­n auf das Gebäude selbst zu verhindern. Die Halle selbst habe dank der frühen Alarmierun­g keinen Schaden genommen. Die Brandursac­he steht noch nicht fest, eine Selbstentz­ündung ist nicht ausgeschlo­ssen.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Rund 60 Tonnen Futtermitt­el sind am Freitag in einem Lagerhaus in Langenfeld verbrannt. Die Brandursac­he steht noch nicht fest.

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