Sturmschaden am Parkhaus
Die Feuerwehr entfernt die letzten Reste einer Lichterkette von der Fassade.
LANGENFELD Eine halb abgerissene Lichterkette führt am Freitagmorgen zu einem Einsatz der Langenfelder Feuerwehr an der Ganspohler Straße. Gegen 8.45 Uhr triffen die Feuerwehrleute ein und erkunden die Lage. Schnell erkennen sie den
Grund des Einsatzes: In rund vier Metern Höhe schwingt ein rund ein Meter langer Metallstab mit den Resten der Lichterkette im leichten Wind hin und her.
„Nein, die Drehleiter brauchen wir nicht“, sagt einer der Männer, „die Leiter reicht völlig aus.“Die ziehen zwei Mann Sekunden später vom Wagen. Zusammen mit zwei weiteren bringen sie die Leiter zum Einsatzort an der Parkhauswand, knapp neben einer Laterne und stellen sie an die Fassade. Einer der Feuerwehrmänner klettert auf der Leiter bis zur losen Befestigung. Er schaut kurz nach unten und warnt seine Kollegen. Die treten zurück. Dann zieht der Mann auf der Leiter mit einem kurzen schnellen Ruck die Lichterkette aus der Befestigung. Die folgt der Schwerkraft und fällt samt der Metallstange auf den Boden. Es scheppert kurz, als die Stange auf das Steinpflaster fällt. Dann ist alles vorbei, die Gefahrenstelle beseitigt. Das Team verstaut die Leiter wieder sicher auf demWagen und fährt davon.
„Der Sturm am Donnerstagabend und in der Nacht hat in Langenfeld kaum Schäden hinterlassen“, sagt Jörg Ummelmann, Sprecher der Feuerwehr Langenfeld. „Es gab keine Überflutungen von Kellern oder Straßen“, fährt er fort. „Wir waren gestern und in der Nacht nur zu einigen kleineren Einsätzen draußen, Keller mussten gar nicht leergepumpt werden.“Der Wind habe einige Äste von den Bäumen gerissen, berichtet der Sprecher. Außerdem seien einige kleine Bäumchen von Böen erfasst und aus dem Boden gerissen worden.
Im Gegensatz zu anderen Gebieten in NRW sei es vor Ort eine ruhige Nacht gewesen.