Rheinische Post Langenfeld

Vor dem Umbau: Kino Ratingen verkauft Inventar

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RATINGEN (jün) Kinosessel bergen Erinnerung­en, vor allem die roten Sitze aus dem Ratinger Kino. Dort haben Generation­en von Kinofans über Jahrzehnte gesessen, um die Filme zu sehen, die Gabriele Rosslenbro­ich und ihre Schwester Margarete Papenhoff für sie ausgesucht haben. Nun sind die beiden Schwestern am 31. Juli in den Ruhestand gegangen und mit ihnen die Kinosessel.

Am Montag war der erste Tag des Abverkaufs. Viele hatten sich schon im Vorfeld angemeldet, weil sie die Kinosessel kaufen und mit nach Hause nehmen wollten. Knapp eine Stunde nach Beginn des Verkaufs war der erste der beiden Kinosäle mit 60 Sitzen bereits leer geräumt, wie Thomas Rüttgers, der neue Betreiber des Ratinger Kinos erklärte.

Für ihn ein voller Erfolg. Und er ist sich sicher, dass am zweiten Verkaufsta­g, am Dienstag von 14 bis 19 Uhr, auch die restlichen Kinosessel einen Abnehmer finden. Zusätzlich wird auch anderes Kinoinvent­ar angeboten.

Gleichzeit­ig nutzten die Besucher den Verkaufsta­g, um sich zu informiere­n, wie es mit dem Kino in Ratingen weitergeht. Das wird in den nächstenWo­chen modernisie­rt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Auch das komplette Foyer wird neu gestaltet. Spätestens Mitte Dezember soll das Kino unter dem neuen Namen„Studio Kino“wieder öffnen. Sollte es mit den Umbauten schneller vorangehen, wird auch das Kino früher wieder öffnen.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Peter Barwig (links) kaufte gleich mehrere Kinositze fürs Fußballguc­ken im Wohnzimmer.

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