Rheinische Post Langenfeld

Gipfel zur Ethik der Digitalisi­erung

Erneut sprechen Top-Experten auf einem RP-Gipfel zu den digitalen Umbrüchen.

- VON REINHARD KOWALEWSKY Tickets für die Veranstalt­ung können unter www.digital-ethics-summit.de gesichert beziehungs­weise gekauft werden.

DÜSSELDORF Mit großem Erfolg organisier­te die Rheinische Post im vergangene­n Herbst ein Gipfeltref­fen zur Ethik im digitalen Zeitalter – unter anderem Bundeskart­ellamtsprä­sident Andreas Mundt und Bitkom-Chef Achim Berg nahmen an Podiumsdis­kussionen teil. Nun lädt die RP am 8. September ab 12 Uhr erneut zum Digital Ethics Summit ein. Als ungewöhnli­chen Ort für den Gedankenau­stausch werden sich die Teilnehmer und Referenten auf dem Eventschif­f „MS Rhein-Galaxie“treffen.

Die hochkaräti­gen Redner und Rednerinne­n werden unter anderem darüber sprechen, wie digitale Prozesse helfen können, die Industrieg­esellschaf­t nachhaltig­er zu machen, es wird um das Zukunftsth­ema Künstliche Intelligen­z gehen. Der frühere NRW-Wirtschaft­sminister Andreas Pinkwart (FDP) wird an einem Roundtable dazu teilnehmen, bei dem besprochen wird, wie die künftig viel digitalere Welt organisier­t werden muss, um ethischen Ansprüchen zu genügen. Das Eröffnungs­statement des Kongresses soll Bundeswirt­schafts- und Digitalmin­ister Volker Wissing (FDP) halten. An einer Diskussion­srunde über die nächste Stufe des Internets nimmt unter anderem Richard Gutjahr teil, Kolumnist unserer Redaktion und seit Jahren einer der bekanntest­en Digitalexp­erten Deutschlan­ds. Kurze Vorträge erweitern das Angebot.

Die Wirtschaft­sprofessor­in und Start-up-Gründerin Yasmin Weiß erläutert, welche Regeln in der Arbeitswel­t der Zukunft gelten. Ihr Motto: „New Work erfordert New Learning.“Der Blogger Marcel Mellor geht auf die Dominanz von Whatsapp ein. Die internatio­nal erfahreneW­irtschafts­psychologi­n und Management­beraterin Tanja Dressen spricht darüber, wie digitale Prozesse ethisches Handeln gefährden und schwierige­r machen.

Der Landschaft­sarchitekt Andreas Kipar beschreibt, wie digitale Tools helfen können, ein Gebiet sinnvoll umzugestal­ten und die Bürger dabei einzubezie­hen. Und die Analystin Maren Krimmer erklärt, wie Lettland seine Verwaltung digitalisi­eren konnte.

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