Rheinische Post Langenfeld

Hrubesch und Allofs – Idole aus Thiounes Kindheit

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(gic) Er ist der Gute-Laune-Minister bei Fortuna. Egal welcher Anlass, egal welcher Ort – Daniel Thioune drückt sich nie vor einer Antwort und hat ein feines Gespür dafür, wie er mit seiner Art das Publikum hinter sich bringt. Das hat er eindrucksv­oll beim Business-Forum des Vereins vorgeführt. Zahlen, Daten, Fakten – so eine Veranstalt­ung kann schnell dröge werden. Aber nicht wenn man ein Sprüchefeu­erwerk auf zwei Beinen unter Vertrag hat.

Thioune in Hochform auf der MS Galaxie auf dem Rhein. Angesproch­en von ModeratorT­om Bartels, wie es war, als vor seiner Verpflicht­ung Klaus Allofs bei ihm angerufen hatte, sagt Thioune nordisch trocken: „Es gibt drei Menschen auf dieser Welt, bei denen ich immer sofort rangehe, wenn sie anrufen – Horst Hrubesch, Klaus Allofs und meine Mutter.“

Hrubesch und Allofs – zwei Idole aus seiner Kindheit. „Es ist manchmal immer noch total unwirklich für mich, dass ich mich nun mit ihnen austausche. Das wird niemals selbstvers­tändlich für mich sein“, sagt Thioune. Die Erklärung bei seiner Mutter dürfte obsolet sein.

Daniel Thioune ist der große Kommunikat­or bei F95 – nach innen und außen. Er „moderiert“den Verein, ist neben Allofs mittlerwei­le das Gesicht. Sollte er am Ende dieser Saison einen einstellig­en Tabellenpl­atz erreichen, würde sich sein Kontrakt automatisc­h um ein Jahr verlängern. Unabhängig davon soll es in den kommenden Wochen Gespräche geben. Ziel: eine langfristi­ge Zusammenar­beit.

Seit der Amtsüberna­hme von Thioune im Februar haben die Landeshaup­tstädter gerade einmal vier Niederlage­n hinnehmen müssen. Zu Hause ist er sogar gänzlich unbesiegt bisher.

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FOTO: ROBERT MICHAEL/DPA Horst Hrubesch gestikulie­rt an der Seitenlini­e.

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