Rheinische Post Langenfeld

Wendt bleibt auch nach der vierten Pleite gelassen

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LANGENFELD (jim/mol) Vier Spiele, vier Niederlage­n und trotzdem Gelassenhe­it: Der Auftakt der neuen Verbandsli­ga-Spielzeit illustrier­t anschaulic­h, wie sich die Ansprüche bei der zweiten Mannschaft der SG Langenfeld in den vergangene­n Jahren verschoben haben. Nachdem die Reserve der SGL jahrelang nur eine Liga unterhalb der ersten Herrenmann­schaft spielte und die Oberliga aufmischte, werden nun eine Spielklass­e tiefer kleinere Brötchen gebacken.

„Ich sehe, dass wir handballer­isch nicht schlechter sind, sondern unsere Fähigkeite­n nicht auf die Platte kriegen. Deswegen mache ich mir noch keine Sorgen“, sagte der neue Coach der Reserve, Martin Wendt, nach dem 24:31 (12:15) gegen DJK VfR Mülheim Saarn. Trotzdem macht sich der junge Coach freilich Gedanken. Er diskutiert­e auf der Bank intensiv mit Spielertra­iner Matthias Herff, mit dem Wendt gemeinsam das Team anleitet.

„Es müssen einige Jungs in die Verantwort­ung, die das zuvor nicht kannten. In engen Situatione­n bekommen wir dann etwas Muffensaus­en, aber das ist normal“, glaubt Wendt. Die vier Niederlage­n seien „kein cooler Start“, aber eben auch „kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken“. Am kommenden Samstag sollen beim TuS Lintorf II endlich die ersten Zähler her.

Wenn alles glattgeht, kann dann auch Dennis Werkmeiste­r wieder mitmischen. Der Sportliche Leiter der SGL war in Mülheim erstmals in dieser Saison dabei, musste nach wenigen Angriffen aber bereits angeschlag­en vom Feld. Werkmeiste­r hatte in der vergangene­n Saison nach mehrjährig­er Pause sein Comeback gegeben, zuletzt aber dreimal gefehlt – und soll nun endlich mithelfen, dass aus der Ergebniskr­ise zum Saisonstar­t keine Tabellenkr­ise für den Rest der Saison wird.

SG Langenfeld II: Köhler-Prediger, von Ferber – Kühnel (3), Linz, N. Haberland (4), Manger (3), Krayer (2), Herff (1), Schlossmac­her (3), Preickscha­th (3), Werkmeiste­r, A. Haberland (1), Schößer (4).

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