SV Schlebusch setzt beim FV Wiehl auf den Rückenwind-Effekt
In der Landesliga wollen die Fußballer des SVS in Wiehl mindestens einen Punkt holen. Trainer Markus Hilmer ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst.
Fußball-Landesliga: FV Wiehl – SV Schlebusch. Besser hätte der Start ins Pflichtspieljahr für die Schlebuscher Fußballer kaum laufen können. Die von Markus Hilmer trainierte Mannschaft sammelte dank des Sieges gegen Tabellendritten SC Rheinbach gleich zu Beginn der Rückrunde drei wichtige und vor allem nicht zwingend eingeplante Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Am Sonntag (15.15 Uhr) geht es für das Team des SVS beim Tabellennachbarn in Wiehl weiter. Beide Mannschaften trennen derzeit nur zwei Zähler.
„Das ist ein richtig starker Gegner“, berichtet SVS-Coach Hilmer. „Sie haben in der Wintervorbereitung den Mittelrheinligisten Bergisch Gladbach mit 4:3 bezwungen. Aber wir fahren nicht ins Oberbergische, um die Landschaft zu genießen. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“, stellt er klar. Im ersten Aufeinandertreffen trennten sich beide Teams nach einer unterhaltsamen Begegnung 2:2-unentschieden. Der SVS hatte vorgelegt, konnte den Vorsprung allerdings nicht bis zum Ende verteidigen. „Wiehl ist physisch sehr stark und zudem technisch richtig gut ausgebildet. Sie können jedem Team in der Liga gefährlich werden“, ist sich Hilmer sicher.
Den Trainer plagen in dieser Woche einige Personalsorgen. Rinor Pervetica, Mathias Janeczko, JulienPascal Miech, Sebastian Zuther und David Matusinski fallen aufgrund von Verletzungen aus, zudem hat eine Grippewelle das Team erwischt.
Maurice Meyer, Lars Schupp, Torhüter Christoph Geschonneck und Niklas Engelke konnten nicht trainieren, ihr Mitwirken wird sich erst kurz vor dem Anstoß entscheiden.
Hilmer zufolge sei der Kader der Schlebuscher inzwischen aber groß genug, um auch mit zahlreichen Ausfällen und Fragezeichen im Team klarzukommen. „Wir wollen den Rückenwind aus dem ersten Spiel mitnehmen“, sagt der Übungsleiter. In der Verfassung aus der Rheinbach-Partie ist dem SVS auf jeden Fall Zählbares zuzutrauen.