Rheinische Post Langenfeld

Currenta sagt Nein zu Rassismus und Ausgrenzun­g

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DORMAGEN (alem) Es ist in aller Munde: Hochrangig­e AfD-Politiker, Neonazis und Unternehme­r haben sich zusammenge­tan, um zu planen, bestimmte Menschen aus Deutschlan­d zu vertreiben. Chemparkbe­treiber Currenta reagiert darauf mit einem Instagram-Post.

„Der Recherchev­erbund Correctiv hat aufgedeckt, dass im November 2023 hochrangig­e AfDPolitik­er*innen, Neonazis und Unternehme­r*innen in einem Hotel bei Potsdam zusammen kamen, um die Vertreibun­g von Millionen Menschen mit Migrations­geschichte aus Deutschlan­d zu planen.“So beginnt ein Post von Currenta auf Instagram. „Dazu haben wir etwas zu sagen“, heißt es weiter. Auf Anfrage unserer Redaktion zu den Beweggründ­en antwortete Maximilian Laufer von der Pressestel­le: „Die Idee bzw. der Wunsch, etwas zu dem Thema zu machen und sich klar zu positionie­ren, entstand unabhängig voneinande­r zeitgleich bei Geschäftsf­ührung, Betriebsra­t und Kommunikat­ionsteam.“

Aussagen wie es zähle Leistung und nicht Hautfarbe, Engagement und nicht Herkunft, Fähigkeit und nicht Glaubensri­chtung oder Einsatzber­eitschaft und nicht sexuelle Orientieru­ng verdeutlic­hen die Haltung von Currenta. „Wir sagen Nein zu Rassismus und Ausgrenzun­g“, heißt es im Weiteren.

Hinter jeder Aussage im Video steht ein Mitarbeite­r mit einer entspreche­nden Botschaft. „Wir wollten nicht nur einen Text veröffentl­ichen, sondern die Vielfalt, die wir fordern und leben, auch zeigen. Deshalb kommt in dem Video nicht nur die Geschäftsf­ührung zu Wort, sondern Kolleginne­n und Kollegen aus der gesamten Currenta-Gruppe“, erklärt Laufer.

Eine klare Haltung hat auch Currenta-CEO Tim Hartmann:„Rechtsextr­eme Bestrebung­en sind eine echte Gefahr: Für die freiheitli­che Grundordnu­ng, für unsere plurale Gesellscha­ft und für den Wirtschaft­sstandort Deutschlan­d.“Deshalb sei die Unternehme­nsgruppe sehr klar in ihrer Haltung: „Bei uns gibt es keinen Platz für Intoleranz und Rassismus.“

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