EM in Deutschland ohne Johannesson und Tzolis
(td/sid) Der große EM-Traum ist geplatzt, und weder Isak Johannesson noch Christos Tzolis durften dabei helfen, das Ausscheiden in den entscheidenden Qualifikationsspielen abzuwenden. Während Johannesson beim 1:2 gegen die Ukraine die gesamte Partie auf der Bank verbrachte, stand Tzolis beim griechischen 2:4 nach Elfmeterschießen gegen Georgien nicht einmal im Spieltagskader. Mit sonderlich guter Laune kehrt das Offensivduo von Fortuna also keineswegs nach Düsseldorf zurück.
Vor allem die Partie der Isländer gegen die Ukraine – die bescherte ihrem schwer vom Krieg gebeutelten Land durch den Erfolg den erhofften Lichtblick – stand im Fokus. „Danke Jungs. Danke an dasTeam. Für große Emotionen für das ganze Land. Für einen wichtigen Sieg.Wir haben wieder einmal bewiesen:Wenn Ukrainer in Schwierigkeiten stecken, geben sie nicht auf und kämpfen weiter, bis sie gewinnen. In Zeiten, wo die Feinde versuchen, uns zu zerstören, zeigen wir jeden Tag, dass wir da sind und da sein werden“, schrieb Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj emotional bei Instagram.
Die Georgier besiegten die diesmal ganz ohne Tzolis angetretenen Griechen – beim ersten Spiel gegen Kasachstan saß der Offensivakteur immerhin auf der Bank – mit 4:2 nach Elfmeterschießen und sicherten sich die erste Teilnahme an einem großen Turnier überhaupt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Für den georgischen Nationaltrainer Willy Sagnol, den früheren Publikumsliebling des FC Bayern, war es der bislang größte Erfolg. Nika Kvekveskiri sorgte in Tiflis mit seinem verwandelten Elfmeter für große Emotionen. Bei der EM warten nun die Türkei, Portugal und Tschechien in Gruppe F.
Derweil kam Fortuna-Außenverteidiger Takashi Uchino beim 2:0Sieg der japanischen U23-Auswahl im Testspiel gegen die Ukraine immerhin fünf Minuten zum Einsatz, während Innenverteidiger Jamil Siebert beim 2:0-Erfolg der deutschen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Israel in der Startelf stand.