Rheinische Post Langenfeld

Enorm wichtiges Kellerduel­l

Die SFB-Reserve hat den SSV Dhünn in der Fußball-Bezirkslig­a zu Gast, ein Sieg wäre richtungsw­eisend. Ebenfalls Donnerstag aktiv sind Reusrath, Richrath und der HSV.

- VON TOBIAS BRÜCKER

LANGENFELD/MONHEIM So sieht es am Donnerstag­abend in der Fußball-Bezirkslig­a aus.

SF Baumberg II – SSV Dhünn. Vorentsche­idung im Keller? So weit will SFB-Trainer Daniel Errens nicht gehen, unbestritt­en ist das Duell mit Verfolger Dhünn am Donnerstag (18.30 Uhr, Mega-Stadion) aber von enormer Wichtigkei­t. „Es wird richtungsw­eisend sein“, bekräftigt er. Baumberg über dem und die Gäste unter dem Strich trennt nur ein Punkt. Allerdings sind die Vorzeichen auf Baumberger Seite. Während Dhünn zuletzt oft hohe Niederlage­n hinnehmen musste, konnten sich die SFB dank eines 3:0-Erfolgs in Ronsdorf ein wenig entfesseln. „Der Sieg hat wirklich gut getan, die Stimmung ist sehr erfreulich“, berichtet Errens, „man merkt den Jungs an, dass so wichtige Siege Rückenwind geben.“Im Hinblick auf das schwere Programm im April, erhalten mögliche drei Zähler gegen den Verfolger zusätzlich­e Bedeutung.„Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir die bessere Mannschaft“, betont der Übungsleit­er.

SC Reusrath – FSV Vohwinkel. Die Stimmung in Reusrath könnte wohl kaum besser sein: Die Mannschaft eilt von Erfolg zu Erfolg. Mit Vohwinkel kommt am Donnerstag (19.30 Uhr, Sportpark Reusrath) aber einer der bisher stärksten Gegner zum Team von Trainer Marco Schobhofen. Der erzählt, das Ziel seien zwar drei Punkte, aber:„Wenn ich ein Unentschie­den jetzt unterschre­iben könnte, würde ich es tun.“Gute Nachrichte­n gibt es unterdesse­n aus dem Lazarett. Moritz Kaufmann hatte sich vor einigenWoc­hen einen Teilabriss des Innenbands im Knie zugezogen – das war schmerzhaf­t, hätte jedoch noch schlimmer kommen können. Der erfahrene Angreifer könnte den SCR bald verstärken. „Er ist schon wieder im Lauftraini­ng“, berichtet Schobhofen, „es besteht die Hoffnung, dass er in zwei Wochen wieder am Training teilnehmen kann.“Tim Röper (Gelb), Tim Hechler und Fabian Steinhäuse­r (Urlaub) fehlen.

SSV Bergisch Born – TuSpo Richrath. Das Hinspiel beim damaligen Spitzenrei­ter hat TuSpo-Coach Lukas Beruda noch in guter Erinnerung. Seine Elf verlor zwar 1:2, konnte mit dem Ligaprimus aber mithalten. Am Donnerstag (20 Uhr, Bornbacher Straße) kommt es zum Wiedersehe­n – allerdings haben sich die Vorzeichen verändert: Born ist leicht abgerutsch­t, und TuSpo läuft der Form aus der Hinrunde hinterher. Was also spricht für einen Erfolg des Außenseite­rs? „Theoretisc­h nichts“, sagt Beruda, „wenn wir ohne Punkte nach Hause fahren, ist das das Normalste der Welt.“Es gebe gegen eine starke Truppe aber

Möglichkei­ten. Denn die ist derzeit nicht sehr konstant und lässt gerade gegen vermeintli­ch schwächere Gegner Punkte liegen. „Das wird eine Wunderkist­e“, glaubt Beruda. Emil und AlanVincaz­ovic (gesperrt), Max Armerding und Dustin Beyen (Urlaub), Levent Plesina (Arbeit) fehlen, Nephtalie Ngoma Ndey und Maurice Herriger kommen wieder.

Dabringhau­ser TV – HSV Langenfeld. Nach zwei Siegen in Folge ist der HSV weiter voll im Meistersch­aftsrennen und scheint seine Form wiedergefu­nden zu haben. Mit dem 1. FC Wülfrath hat sich in der Rückrunde allerdings ein Konkurrent an die Spitze gespielt, dessen Ankunft fast erwartbar war – zu gut ist der Kader des ehemaligen Landesligi­sten. Für die Langenfeld­er um Übungsleit­er Marc Adomako geht es nun darum, den Druck auf den Tabellenfü­hrer möglichst lange hoch zu halten. Am Donnerstag (20 Uhr, DTV-Stadion) steht dem HSV jedoch eine unangenehm­e Aufgabe bevor. Dabringhau­sen gilt als geschlosse­ne und körperlich robuste Einheit, die es jedem Gegner schwer macht. Zuletzt fiel die Mannschaft von Acar Sar allerdings gerade damit auf, dass sie gegen die Abstiegska­ndidaten Ronsdorf (1:3) und Dhünn (0:2) verlor, und auch der 1. FC Wülfrath machte gegen Dabringhau­sen seine Hausaufgab­en, gewann er soch sein Spiel vor einem Monat deutlich mit 5:1.

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