Rheinische Post Langenfeld

Opladener Laden am Goetheplat­z

Adresse an der Bahnhofstr­aße bleibt. Dazu kommen nun noch weitere Räume hinzu.

- VON GABI KNOPS-FEILER

Im Stadtteil Opladen gibt es etliche Träger sozialer Dienstleis­tungen, die wiederum diverse Offerten im Bereich der Jugend-, Gesundheit­s-, Alten-, Sozial- und Integratio­nshilfe anbieten. Sämtliche Fäden liefen seit 2017 im „Opladener Laden“, Bahnhofstr­aße 21, zusammen, getragen innerhalb des Stadtteile­ntwicklung­skonzeptes durch die Arbeiterwo­hlfahrt (Awo) Leverkusen. Schon kurz nach Eröffnung wurde der Laden zum vierten Standort der Frühen Hilfen und damit zur wichtigen Anlaufstel­le für schwangere Frauen und Eltern mit Kleinkinde­rn. Aber auch zur Beratungss­telle für Bürger aller Altersgrup­pen.

Trotz seiner Bedeutung für die Gemeinscha­ft war der Platz stets extrem knapp bemessen, parallele Veranstalt­ungen waren nahezu unmöglich. Nun hat sich das Blatt gewendet. Und Caritas, Frühe Hilfen und die Stadt konnten eine zusätzlich­e Einrichtun­g im Verwaltung­sgebäude am Goetheplat­z einweihen.

„Wir sind sehr erleichter­t über die neue Unterkunft“, betonte Susanne Gruß, Ansprechpa­rtnerin für die stadtteilo­rientierte Sozialarbe­it. „Es ist ein wichtiger Schritt, denn die erweiterte­n Räumlichke­iten ermögliche­n es uns, unsere Dienstleis­tungen noch besser anzubieten und noch mehr Menschen zu erreichen.“

Das bedeutet: Sämtliche Angebote des „Opladener Ladens“laufen ab sofort zweigeteil­t: Informatio­nen und Sprechstun­den wie etwa des Freiwillig­enzentrums Lupe gibt es auch weiterhin an der Bahnhofstr­aße. Ebenso berät dort der Sozialdien­st katholisch­er Frauen (SKF) zum Thema rechtliche Betreuung.

Aber in dem mit Kinderspie­lzeug und Krabbeleck­e hübsch eingericht­eten, rund 40 Quadratmet­er großen Domizil am Goetheplat­z im Opladener Zentrum treffen sich vor allem Familien. Schon in Kürze werden sich dort nicht nur überwiegen­d Erwachsene – wie zur Eröffnung – tummeln. Sondern vor allem Kinder werden für Lebensfreu­de und Heiterkeit sorgen.

Beispiel: An einem Tag pro Woche kommt eine Familienhe­bamme zu Besuch und bietet Gespräche zu allen Fragen rund um Schwangers­chaft, Geburt und die ersten Lebensmona­te des Babys. Familien mit Kleinkinde­rn können einmal wöchentlic­h sowohl zu Musik- und Bewegung als auch zum Baby- oder Spieletref­f in den „Opladener Laden“kommen. Außerdem bietet der Laden gemeinsam mit dem Kinderschu­tzbund Leverkusen Beratungen und einen Spielevorm­ittag an.

Darüber hinaus existiert seit einem Jahr eine geschützte Spielgrupp­e für Familien mit körperlich und oder geistig beeinträch­tigten Säuglingen und Kleinkinde­rn. Weitere Informatio­nen gibt es unter der Rufnummer 02171 799989.

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FOTO: UWE MISERIUS Unter anderem Brigitte Kühn und ihr Team freuen sich auf die neuen Räume am Goetheplat­z.

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