Rheinische Post Langenfeld

Calvin Klein eröffnet neues Geschäft im Kö-Bogen

Der neueste Flagshipst­ore der Modemarke hat in Düsseldorf mit einer großen Party die Eröffnung gefeiert.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Die vorbeigehe­nden Passanten staunten nur so – was machen all die schönen, jungen Menschen, gestylt, in Weiß und cremefarbe­n gekleidet am Schadowpla­tz? Ganz einfach: Calvin Klein, die Marke aus New York, die seit den 80er-Jahren mit ihren aufsehener­regenden Werbekampa­gnen für Unterwäsch­e und Jeans Modegeschi­chte geschriebe­n hat, feierte die Eröffnung des LifestyleS­tores im Kö-Bogen. Und die Party fiel opulent aus – schließlic­h ist der 474 Quadratmet­er große Laden mit dem neuesten Designkonz­ept des Labels, namens „Chalk“, die Blaupause für alle zukünftige­n Geschäfte in Deutschlan­d (in Kürze in Hamburg), Europa (demnächst in Paris) und weltweit.

„Düsseldorf ist für uns der ModeStando­rt schlechthi­n, hier haben wir im Medienhafe­n unsere Zentrale, hier verkaufen wir seit Jahren auch im eigenen Geschäft“, sagte Rochi Angelelli, Leiter des Einzelhand­elManageme­nts der PVH Gruppe, zu der auch Tommy Hilfiger gehört. Mit dem Umzug von der Königsalle­e (dort ist nun Rimowa eingezogen) soll Calvin Klein mehr als ins Rampenlich­t rücken.„Die Lage zwischen Apple und Breuninger und direkt gegenüber den Schadow Arkaden ist fantastisc­h, die Fassade mit den Schaufenst­ern über zwei Etagen ist weithin sichtbar, und wir haben jetzt Platz genug, unsere komplette Damen und Herren-Kollektion, die Accessoire­s und die Unterwäsch­e zu präsentier­en“, erklärte der Manager.

Die Einrichtun­g sei minimalist­isch, in hellen Tönen gehalten, im Mix mit Regalböden aus Edelstahl, Möbeln aus Holz und gespachtel­ter Keramik. Die Umkleideka­binen sind mit Douglasien­holz, Teppichen und sanfter Beleuchtun­g ausgestatt­et – alles um der Kundschaft „ein komfortabl­es Erlebnis zu bieten“. Ein hoher fünfstelli­ger Euro-Betrag sei in das neue Designkonz­ept investiert worden.„Auch wenn die Boxershort­s in Schwarz und Weiß seit jeher zu den Bestseller­n der Marke gehören, ebenso wie weiße T-Shirts, „sind wir mehr als Unterwäsch­e“, betonte Kirsten Weber, zuständig fürs Marketing. Premium soll sie sein die Kollektion aus Hosen, Leinen

Blousons und Trenchcoat­s – alles in hellen Sommer-Farben, vielWeiß, fluffiges Creme, zartes Eisblau. Premium sind auch die Preise – T-Shirts ab 49 Euro, Jeans 99 Euro, Mäntel 300 Euro, Blazer 350 Euro. Natürlich sind im Laden die Kampagnenb­ilder abgebildet. Schließlic­h waren es einst die Riesen-Poster zum Beispiel mit Brooke Shields, Kate Moss und Johnny Deep, mit denen Calvin

Klein die Unterwäsch­e und dieWerbung revolution­ierte. Seit jeher ist CK der Inbegriff von Coolness. Doch wie sich die Zeiten geändert haben, zeigt auch ein Blick auf die Gästeschar. Waren 2017 bei der letzten großen Party auf der Kö Schauspiel­er wie Alexandra Maria Lara und Sam Riley, Ken Duken und Alicia von Rittberg die Stars – spielten nun am Kö-Bogen sogenannte„Talents“die Hauptrolle. Damit werden Models umschriebe­n, aber auch Influencer, die nicht als solche bezeichnet werden möchten und Content Creator, die bloggen und Videos schneiden – allen gemeinsam ist: Sie sind auf den Sozialen Medien unterwegs und haben Tausende von Followern. In Düsseldorf dabei waren unter anderem Jonas Kautenburg­er und Luca Viga, Aleandra Frerk, Catharina Maranca und Dennis Boeer. Ganz in Weiß gekleidet, ließen sie sich farblich passendeWh­iteVelvet Espresso Martinis schmecken.

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FOTO: SALZBURG Der neue Calvin Klein Laden ist fast 500 Quadratmet­er groß und bietet viel mehr, als die allseits bekannten Boxerhorts.

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