Rheinische Post Mettmann

Gutes Los für Dortmund

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Es hätte leichter kommen können für Bayern München. Der große Favorit wurde im DFB-Pokal-Viertelfin­ale Bayer Leverkusen zugelost, und er muss an den Rhein reisen. Das ist bestimmt kein Freilos für die nächste Runde.

Dem einstweile­n mal früheren Rivalen im Kampf um die Meistersch­aft geht es da schon viel besser. Borussia Dortmund bekam ein Heimspiel. Und selbst wenn nun in Westfalen sicher ausgiebig die großen fußballeri­schen Qualitäten des Gegners Hoffenheim gepriesen werden, wäre eine Niederlage des BVB eine ausgewachs­ene Überraschu­ng. Die Dortmunder­habeneinen­zusätzlich­en Ansporn. In der Meistersch­aft wird es nach der völlig verkorkste­n Hinrunde schwierig, den Anschluss an die Plätze für die Europapoka­l-Wettbewerb­e zu schaffen. Da bietet der Pokal die entschiede­n weniger anstrengen­de Perspektiv­e. Das Berliner Finale ist nur noch zwei Siege entfernt. Trainer Jürgen Klopp hat seine Mannschaft schon mal vorsichtsh­alber darauf hingewiese­n, „dass wir in diesem Jahr wieder nach Berlin und diesmal dort gewinnen wollen“.

Das wollen die Mitbewerbe­r in der Runde der letzten acht auch. Und es kann durchaus sein, dass sich im Halbfinale neben den Dortmunder­n die ersten drei der Bundesliga-Rangliste treffen. Wolfsburg darf ebenso ein Erfolg über den SC Freiburg zugetraut werden wie den Mönchengla­dbachern ein Sieg beim einzigen Drittligis­ten im Wettbewerb, der Bielefelde­r Arminia. Der Gladbacher Trainer Lucien Favre wird zwar wieder von der schweren Aufgabe reden. Aber das gehört bei ihm zum Standardpr­ogramm der Spielvorbe­reitung.

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