Rheinische Post Mettmann

Atemschutz-Übungsstre­cke an der Feuerwache im Gespräch

- VON UWE REIMANN

Die Tonne gibt es frühestens 2018 – wenn überhaupt. In Wülfrath leben mehr Hunde und der Rat verabschie­det Dezernenti­n und Ordnungsam­tsleiter.

WÜLFRATH Die Tonne kommt. Vielleicht. Und wenn, dann frühestens 2018. Das ist das Ergebnis der langen Diskussion­en in Fachaussch­üssen und jetzt im Rat über das geplante Abfallkonz­ept der Stadt. Der Vertrag mit der Awista gilt mit einem Jahr Verlängeru­ng bis 2018. Vorher soll das Konzept mit dem Kern des Umstiegs vom Sack auf die Tonne in Bürgerbera­tungen und weiteren Gesprächen mit Vermietern von Wohnungen und Häusern geprüft werden. Ziel ist es, den Umstieg zu schaffen, den die Verwaltung will. Wülfrather Gruppe, Grüne und Linke hatten für ein festgesetz­tes datum mit fixiertem Wechsel plädiert. Die Mehrheit von CDU und SPD plädierte jedoch für die „langsamere Variante“, die noch keine grundsätzl­iche Entscheidu­ng für die Tonne ist. Die FDP will den Sack behalten. Die Verwaltung ist aber beauftragt, andere Punkte des Abfallkonz­epts wie die neue Regelung des Sperrmülls, ohne Marken zu kleben und zu knibbeln, möglichst früher einzuführe­n.

Bürgermeis­terin Claudia Panke gab zudem bekannt, dass sich die Stadt Wülfrath derzeit in intensiven Verhandlun­gen mit der Stadt befindet, ob es machbar ist, neben der Feuerwache an der Wilhelmstr­aße eine Atemschutz-Übungsstre­cke einzuricht­en. Dort üben Wehrleute den Einsatz mit Schutzmask­en auf einem Parcours. Es geht vor allem um den Platzbedar­f und -möglichkei­ten, ob eine solche Anlage in Wülfrath gebaut wird.

Ende Oktober enden die Zählungen von Hunden im Stadtgebie­t. Fakt ist schon jetzt: Es leben deutlich mehr Hunde in Wülfrath als die Verwaltung in ihren Hundesteue­rregistern eingetrage­n hat. Viele Hundebesit­zer haben sich gemeldet und angemeldet. Deshalb hat die Stadt den Etatansatz für die Hundesteue­r für 2016 um 10,8 Prozent angehoben, sagt Kämmerer Rainer Ritsche.

Bürgermeis­terin Claudia Panke verabschie­dete zudem Dezernenti­n Christiane Singh, die nach neun Jahren Chefplaner­in in Wülfrath zum Jahresende in den Vorruhesta­nd geht. Sie kam 1996 nach 15 Jahren aus Werl, wo sie bereits die Stadtplanu­ng steuerte. „Ich werde künftig weiterverf­olgen, wie die Projekte in der Stadt sich entwickeln“, sagte sie mit dem Blumenstra­uß in der Hand.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Gestern Morgen nahmen die Schüler ihr Werkzeug und setzten die Wiese wieder instand.
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RP-AF: MNA Christiane Singh geht zum 1. Januar in den Ruhestand.

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