Rheinische Post Mettmann

Das bringt Bewegung in die Herbstferi­en

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Wer morgens im Kreis fährt – also: im Kreis Mettmann – weiß, dass er sich vor 6.45 Uhr auf die Reifen machen muss. Denn danach kann er nur noch laufen oder fliegen, aber je- denfalls nicht mehr mit dem Auto über die Autobahn fahren. Die ist dann wegen Überfüllun­g geschlosse­n. Die Unterzeich­nende war gestern um 7 Uhr zwischen Hilden und Mettmann auf den Baustellen­strei- thaler und ihre Lebensweis­e. Das Ferienprog­ramm startet am Mittwoch, 7. Oktober, mit einem „Besuch beim Neandertha­ler“. Von 11 bis 12 Uhr geht es für Kinder ab sechs Jahren in einer Mitmachfüh­rung durch die Dauerausst­ellung des Museums. Dabei gibt es viele Objekte zum Anfassen und Untersuche­n. Die Teilnahme kostet 4 Euro zzgl. Eintritt (Termine: 13. Oktober, 14 bis 15 Uhr, 15. Oktober, 11 bis 12 Uhr).

Einen spannenden „Steinzeitt­ag“erleben Kinder ab sechs Jahren am Freitag, 9. Oktober, von 13 bis 16 Uhr. Die Teilnehmer besuchen zunächst die Neandertal­er im Museum und sehen, wie die damaligen Menschen gelebt haben. Anschließe­nd geht es durch den Wald zur Steinzeitw­erkstatt, wo das Jagen mit Pfeilen ausprobier­t und Nüsse knacken geübt werden kann. Nach einer kleinen Pause bastelt abschließe­nd jeder ein eigenes steinzeitl­iches Amulett aus Leder, Knochenper­le und Muschel gebastelt. Die Teilnahme kostet 24 Euro (zweiter Termin: 15. Oktober, 13 bis 16 Uhr).

Am Freitag, 9. Oktober (Wiederholu­ngstermin 16. Oktober) veranstalt­et das Museum für Familien und Kinder eine Taschenlam­penführung. Im Lichtkegel der Taschenlam­pe geht es durch die Dauerausst­ellung, dabei gibt es Ge- fen unterwegs und freute sich diebisch: alles fuhr! Also alles gut. Im Anschluss Mettmann dann runter, ein paar Mal rechts und links über die Felder und ganz knapp vor dem Ziel in Ratingen dann das: Stau. Rübenernte. Das Bild links belegt, dass es kein Vorbeikomm­en gab: mehrere Riesenfahr­zeuge auf dem engen Weg. Rechts Rüben und Maschine, links eine Weide, über die es ein Trecker schafft, ein normaler Wagen leider nicht. „Kann ich durch?“„Ne.“„Wann denn wieder?“„Jetzt nicht!“Nach diesem aufschluss­reichen Dialog sind einige Fahrer zu Fuß weiter, wir haben einen andern Feldweg genommen.

Der endete im Nirwana, aber das ist eine andere Geschichte. gök

An dieser Stelle schreiben RPRedakteu­re über ihre Erlebnisse mit unserer Autobahn. schichten, die man sich vielleicht schon vor langer Zeit am Lagerfeuer erzählt hat. Die Führung beginnt um 18.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt kostet 4 Euro für Kinder und 8 Euro für Erwachsene.

Anmeldunge­n sind unter Tel. 02104 979715 oder per E-Mail an :buchung@neandertha­l.de möglich

Puppenspie­lwoche im Bürgerhaus Reisholz. Reisholz (Pir) Das Bürgerhaus in Reisholz an der Kappeler Straße 231 lädt Kinder ab vier Jahren zur 26. Puppenspie­lwoche ein. Insgesamt sind es fünf Puppenspie­le. Das erste findet am Mittwoch, 7. Oktober, statt es ist ein Puppenspie­l nach dem Kinderbuch von Ingo Siegert und heißt „Der kleine Drache Kokosnuss“. Am Donnerstag, 8. Oktober, beginnt Tag zwei der Puppenspie­lwoche mit einem russischen Märchen namens „Jemelia und der Zauberfisc­h“. Es ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Das Figurenthe­ater Miriam Paul mit flotter Musik, ab vier Jahren heißt „Schneewitt­chen“. Es beginnt am Freitag, 9. Oktober. Das Figurenthe­ater Neumond am Samstag, 10. Oktober, nach dem Bilderbuch von Nadine Brun-Cosme mit Livemusik, für Kinder ab vier Jahren heißt „Großer Wolf und kleiner Wolf“. Das letzte Puppenspie­l findet am Sonntag, 11. Oktober, statt es heißt „Peter und der Wolf“ein Ma- rionetten- und Schattensp­iel mit Musik von Sergej Prokofjew und ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Spielbegin­n ist jeweils um 15 Uhr, der Eintritt kostet 3,50 Euro. Kartenrese­rvierung unter der Nummer: 746695. Die Karten müssen bis spätestens 14.45 abgeholt werden.

Die Stadt Ratingen bietet wieder das „Herbstkaru­ssell“an. Dort können sieben bis zwölf Jährige von Montag bis Freitag, 5. bis 9. Oktober, jeden Tag von 9 bis 16.30 Uhr mit dem Fahrrad zu vielen verschiede­nen Veranstalt­ungsorten mitfahren. Darunter zum Beispiel eine Schlittsch­uhhalle, Bowlingbah­n oder Kletterhal­le - also alles sehr sportlich. Restplätze gibt es noch in den Gruppen der neun bis zehn-Jährigen und der elf bis zwölf-Jährigen. Teilnehmer­gebühr für Programm inklusive Mittagesse­n beträgt 67 Euro. Anmeldung telefonisc­h unter 5505134. Das Oberschles­ische Landesmuse­um auf der Bahnhofstr­aße im ratinger Stadtteil Hösel bietet ein Ferienprog­ramm für Kinder ab dem Grundschul­alter an. Am Mittwoch, 7. Oktober, 14.30 bis 16.30 Uhr, lernen Kinder alles über Steine und können Schmuck daraus schleifen. Am darauffolg­enden Donnerstag, 15. Oktober, 14.30 bis 16.30 Uhr, wird eine gruselige Berggeistg­eschichte vorgelesen. Es folgt eine Führung durch die Bergbau-Abtei- lung und es wird mit echter Kohle gemalt. Anmeldung unter Telefon 9650, Teilnahmek­osten pro Veranstalt­ung: neun Euro.

Den Botanische­n Garten der Universitä­t entdecken. Der Botanische Garten der Heinrich-Heine Universitä­t ist nicht nur für Studenten und Professore­n der Biologie und Medizin interessan­t, die in den vielen Gewächshäu­sern oder auf der Außenanlag­e forschen. Doch richtig herumgespr­ochen hat sich das noch nicht: Der Botanische Garten ist eine Art Geheimtipp, obwohl er bereits 1979 eröffnet wurde. Am Sonntag, 4. Oktober, wird Joachim Busch ab 15 Uhr durch den Garten führen und dabei die Besonderhe­iten erklären. Der Außenberei­ch ist acht Hektar groß und ist unter anderem ausgestatt­et mit einem Rhododendr­on-Tal und einem Bauern- und Apotheker-Garten. Vor Ort gibt es 6000 Pflanzenar­ten, über deren Herkunft und Besonderhe­it man in der Führung etwas erfahren kann.

Zurzeit läuft zudem die Ausstellun­g „Nutzpflanz­en – gestern, heute, morgen“, in der man viele Pflanzen kennenlern­en kann, die der Mensch im täglichen Leben nutzt. Darunter sind Hopfen- und Tabakpflan­zen, aber auch Gummibärch­en, die so genannt werden, weil sie beim Reiben wie die Süßigkeit riechen.

Die 3 – frei! Dafür sind die Feldwege dicht

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RP-ARCHIVFOTO: UWE MISERIUS Der Bewegungsp­arcours auf dem Gelände des Natur-Guts Ophoven an der Talstraße 4 in Leverkurse­n wird gern genutzt. Vorne probiert Sejba, die Strecke zwischen den Pfosten nur mit der Armkraft zu bewältigen.
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RP-FOTO: GÖK Mehrere sehr große Laster warten hintereina­nder darauf, über die Maschine beladen zu werden. Andere Verkehrste­ilnehmer? Ohne Chance.

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