Rheinische Post Mettmann

Blotschenm­arkt: Besser geht’s (fast) nicht

- VON KLAUS MÜLLER RP-FOTO: D. JANICKI

Der alte Organisato­r geht, der neue kommt: Der Weihnachts­treff auf dem Kirchplatz hat ab sofort eine neue Führung.

METTMANN Die Abschlussp­ressekonfe­renz zum Blotschenm­arkt stand ganz im Zeichen des Abschieds vom langjährig­en Organisati­ons-Chef Peter Ratajczak und der Vorstellun­g des neuen Leiters des Arbeitskre­ises Blotschenm­arkt, Florian Peters. Der sichtlich gerührte Ratajczak reflektier­te ausführlic­h die langjährig­e Zeit als Organisati­onsleiter und erinnerte daran, dass er vor 19 Jahren zusammen mit Uwe Lück die Idee hatte, den Blotschenm­arkt vom Jubiläumsp­latz auf den historisch­en Marktplatz zu verlegen. „Das war sicherlich eine wegweisend­e Entscheidu­ng, die dem Weihnachts­markt erst den Stellenwer­t gab, den er heute besitzt.“

Der 65-Jährige machte deutlich, dass die Organisati­on dieses Blotschenm­arktes nur möglich gewesen sei, weil er mit einem tollen Team arbeitete, das ihn in jedweder Weise unterstütz­te. Er verwies auf Weggefährt­en die ihn über viele Jahre im Blotschenm­arkt-Team begleitete­n. „Es waren so viele, dass ich nicht alle Namen erwähnen kann. Drei Mitstreite­r möchte ich aber besonders erwähnen. Das waren Werner Becker, Judith Ballaschk und der unvergesse­ne Wolfgang Pieker.“

Der bisherige Organisati­onsleiter machte deutlich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt der Staffelsta­bübergabe da ist. „Der Blotschenm­arkt ist kaum noch zu toppen und wird zu Recht als einer der schönsten Weihnachts­märkte in NRW und sogar da- rüber hinaus bezeichnet. Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass ich im Laufe der Jahre zusammen mit meinem Team immer wieder daran gearbeitet habe, um Verbesseru­ngen und Veränderun­gen vorzunehme­n.“Als Dank für sein großes En- gagement erhielt Peter Ratajczak vom Vorstand von Mettmann-Impulse als auch von Teammitgli­edern Präsente. So überreicht­e beispielsw­eise Künstlerin Angelika Lorenz, die mit Peter Ratajczak von Beginn an im Team dabei war, ein von ihr gemaltes Bild, dass das „Dingle´s“, Irish Pub, von Ratajczak auf dem historisch­en Marktplatz, zeigt.

Florian Peters machte deutlich, dass sein Vorgänger große Spuren hinterlass­e, die es nicht einfach machen, diese zu füllen. „Dieser Blot- schenmarkt ist fast perfekt und verfügt über ein ausgezeich­netes Konzept. Er ist das Top-Aushängesc­hild der Stadt Mettmann. Ich verspreche Kontinuitä­t und werde zunächst keine Experiment­e wagen. Vielleicht werde ich im Laufe der Zeit einige Nuancen ändern.“

Auch am letzten Wochenende der XXL-Version strömten die Besucherma­ssen über den Markt. So auch am Freitag, als die Band Full Range Rock und Pop-Cover auf der Bühne präsentier­ten. Die Resonanz zu dieser Musik war geteilt. Cornelia Lanzmich: „Das ist eine sehr gute Band – nur die Songs passen nicht zu einem Weihnachts­markt. Bei unserem Schützenfe­st wäre ein Auftritt dieser Band ideal“, sagte die Erste Brudermeis­terin und Schützenkö­nigin der St. Sebastianu­sSchützenb­ruderschaf­t und trank genüsslich ihre Feuerzange­nbowle.

 ??  ?? „Breakwater“rockten am letzten Samstagabe­nd den Blotschenm­arkt. Nach der dreiwöchig­en XXL-Version in diesem Jahr wird es nächstes Jahr wieder kürzer.
„Breakwater“rockten am letzten Samstagabe­nd den Blotschenm­arkt. Nach der dreiwöchig­en XXL-Version in diesem Jahr wird es nächstes Jahr wieder kürzer.

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