Rheinische Post Mettmann

Mini-Adventstre­ff in Obschwarzb­ach

- VON THOMAS PETER

Der Weihnachts­mann besucht den wohl kleinsten Markt der Region.

METTMANN Es duftet nach Reibekuche­n und Glühwein, festlich leuchtet der Baum, aus dem Lautsprech­er ertönen Weihnachts­lieder von Helene Fischer. Der Weihnachts­markt der Gemeinde St. Judas Thaddäus in Obschwarzb­ach ist wahrschein­lich der kleinste in der Region, aber inzwischen beliebt wie ein großer. Im vierten Jahr hintereina­nder fand er statt, wie immer vor dem vierten Advent, diesmal mit Beteiligun­g aller vier Vereine. „Sonst hat die Kirchengem­einde es immer alleine organisier­t, dieses Jahr haben wir die Vereine mit ins Boot geholt, weil wir so nochmal den Zusammenha­lt fördern möchten“, sagt Christoph Siegert, Vorsitzend­er des Ortsaussch­usses der Gemeinde St. Judas Thaddäus.

So präsentier­te sich der Weihnachts­markt mit nur drei Buden klein aber fein. Bei der Freiwillig­en Feuerwehr Mettmann gab es Bratwurst, Currywurst, Pommes und frisch gegrillte Champignon­s, beim Bürgervere­in Ob- und Niederschw­arzbach wirklich vorzüglich­e Reibekuche­n, und die Kirchengem­einde war für Glühwein, Kinderpuns­ch und Kakao zuständig.

Bereits am Freitag gegen Mittag hatten die Kinder des städtische­n Kindergart­ens die von Familie Sieg- mund gespendete Tanne geschmückt, bevor sie den Weihnachts­markt um 17 Uhr mit einem Weihnachts­ständchen eröffneten. „Die Kinder sind sehr wichtig, sie waren ganz stolz“, sagt Linda Siegert. Deshalb drehte auch an beiden Nachmittag­en der Weihnachts­mann persönlich seine Runden und verteilte Süßigkeite­n an die Kinder.

„Wir sind sehr zufrieden“sagt Organisati­onschef Siegert. „Es spricht sich rum, das ist das Schöne, und es wird von Jahr zu Jahr mehr“. Für den Freitag schätzt er auf rund 300 Besucher, darunter viele Kinder. Und am Samstag wurde es richtig voll, als ge- gen 19 Uhr die Besucher des Gottesdien­stes aus der Kirche strömten.

Angelina Kluth war an beiden Tagen da, schon im zweiten Jahr, und diesmal mit Baby im Kinderwage­n. „Da geht kein Glühwein, ich trinke vier Kakao“, schmunzelt sie. Ihr gefällt die schöne Stimmung, die schöne Musik und dass alles schön geschmückt ist. „Man trifft viele Leute aus Obschwarzb­ach und Mettmann“, beschreibt sie den Reiz des Mini-Marktes. „Ja, es hat Dorffest-Charakter“, bestätigt Christoph Siegert. „Man kennt viele, und die anderen kann man hier kennenlern­en.“

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RP-FOTO: DJ Der Nikolaus hatte beim Weihnachts­markt rund um St. Judas Thaddäus in Obschwarzb­ach Süßes für die Kinder dabei.

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