Rheinische Post Mettmann

Bunte Sternstund­en in Unterfeldh­aus

- VON RABEA GRUBER

Am Freitag eröffnete der letzte der Erkrather Weihnachts­märkte. 14 Stände lockten die Besucher und boten auch Glühwein und heißen Apfelsaft. Auch künftig sollen alle Stadtteile ihren eigenen Markt haben.

ERKRATH Die Erkrather sind begeistert­e Weihnachts­marktbesuc­her, und so vergeht in der Adventszei­t kein Wochenende ohne bunte Buden und Weihnachts­musik. Als letzter der Stadtteile war nun Unterfeldh­aus dran. Freitagabe­nd öffnete der Markt auf dem Neuenhausp­latz mit einem Konzert von „Tonkomplex“. Am ganzen Wochenende ging es dann trubelig zu: Viele Unterfeldh­auser nutzten die Gelegenhei­t, handgemach­te Weihnachts­geschenke zu kaufen und gemeinsam einen Glühwein oder heißen Apfelsaft zu trinken. Für die kleinen Besucher hatte die Werbegemei­nschaft ein Karussell organisier­t.

Die Betreiber der 14 Buden zogen am Sonntag eine rundweg positive Bilanz. „Die Dekoration rund um den Markt bringt eine richtig schön weihnachtl­iche Atmosphäre“, sagte Sandra Güde, „das haben mir auch viele Kunden gesagt.“Sie verkaufte selbstgema­chten Schmuck, der als Geschenk für Mama oder Freundin viele Abnehmer fand.

Beliebt waren auch die kleinen Schutzenge­l-Anhänger. „Die sind ja auch ein schönes Mitbringse­l. Mal schauen, vielleicht mache ich im nächsten Jahr dann kleine Weihnachts­elfen.“

Direkt nebenan verkaufte Katrin Kümhof weihnachtl­iche Holzdeko aus dem Sauerland. „Die Deko hat meine Schwester gemacht“, erzählte sie. Schönes Holz habe sie im Sauerland ja direkt vor der Haustür. Mit dem Besucherau­fkommen war Kümhof sehr zufrieden. „Vor allem am Samstagnac­hmittag waren jede Menge Leute unterwegs“, sagte sie, „wenn es dunkel ist, ist es mit den Lichtern überall ja auch besonders schön.“

Bei Marianna Triscari, Alexandra Modling und Maren Hellfritzs­ch gab es Geschenke für vierbeinig­e Familienmi­tglieder: Die selbstgeba- ckenen Hundekekse kamen gut an. Geschenke für die Zweibeiner gab es ebenfalls. Zwischen glitzernde­n Schneemänn­ern und Nikoläusen aus Holz fanden sich auch kleine Schornstei­nfeger. „Die kann man als Glücksbrin­ger zu Neujahr verschenke­n“, sagte Modling.

Den Vereinen und Geschäftsl­euten liegt viel an ihrem Markt. Nachdem Unterfeldh­aus mehrere Jahre ohne Weihnachts­markt auskom- men musste, wurde das kleine Dörfchen 2014 wiedereröf­fnet. „Es ist schön zu sehen, wie viele Besucher an einem Wochenende zusammenko­mmen“, so Britta Theisen. Die Vorsitzend­e des TC 82 koordinier­te den Grünkohlve­rkauf des Tennisvere­ins. Dazu gab es Glögg, den schwedisch­en Glühwein mit Kardamom, Rum und Zimt. „Es waren aber so viele Leute da, dass unser Glögg schon am Samstag ausver- kauft war“, erzählte sie. Die Alt-Erkrather hatten nach dem ersten Adventswoc­henende eine ähnlich gute Bilanz gezogen. „Das Lichterdor­f hat sich unglaublic­h vergrößert, dieses Jahr waren viele Besucher da“, so Lutz Kraft von der Werbeban.de, der die Vergabe der Buden koordinier­te. „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“

Noch nicht so viele Besucher konnte der Hochdahler Weihnachts­markt verzeichne­n.

„Aber es war ja auch das erste Mal, der Markt muss sich wohl erst noch etablieren“, sagte Kraft und gab sich zuversicht­lich: „Im nächsten Jahr ist da bestimmt schon mehr los.“

 ??  ?? Der Weihnachts­markt auf dem Neuenhausp­latz war bunt gestaltet. Karin Sänger und ihr Enkel Aaron bewundern einen der bunt geschmückt­en Weihnachts­bäume.
Der Weihnachts­markt auf dem Neuenhausp­latz war bunt gestaltet. Karin Sänger und ihr Enkel Aaron bewundern einen der bunt geschmückt­en Weihnachts­bäume.

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