Michael Rewald wird neuer Marketing-Chef bei Grey
Das Eigengewächs von Grey folgt damit auf Christoph Pietsch, der kürzlich überraschend bei der Werbeagentur ausgestiegen war.
(tb) Michael Rewald wird zum neuen Marketingchef der Düsseldorfer Werbeagenturgruppe Grey sowie zum Sprecher der Geschäftsführung von KW43 Branddesign ernannt. Rewald folgt damit auf Christoph Pietsch, der kürzlich überraschend bei der Werbeagentur ausgestiegen war. Intern bezeichnet Grey die Position als Chief Marketing Officer. Bereits bei der traditionellen Pressekonferenz am Nikolaustag hatte Grey-Chef Dickjan Poppema in Aussicht gestellt, dass er eine interne Besetzung des Postens bevorzuge und nicht nach einem externen Manager suche.
Rewald ist bereits seit 2010 als Managing Director für den Corporate Identity- und Corporate-Design-Bereich innerhalb der GreyGruppe, KW43 Branddesign, und seit 2011 zusätzlich als Beratungsgeschäftsführer für Grey tätig. Die Neubesetzung sei die logische Konsequenz aus dem Anspruch, Grey weiter als das führende Netzwerk für Markenführung und -entwick- lung im deutschen Markt zu platzieren, sagte Grey-Chef Dickjan Poppema. „Ich bin sehr froh, dass ich Michael überzeugen konnte, diesen Schritt zu gehen. Er wird seine Erfahrungen im Business Development und speziell bei Pitches um Top-Marken einbringen“, sagte Dickjan Poppema.
2002 parallel zu seinem Informationswirtschafts-Studium bei KW43 eingestiegen, unterzog Rewald KW43 Branddesign einem Reformkurs und passte Zahlen und Pro- duktportfolio der als Boutique gegründeten Designagentur den notwendigen Rahmenbedingungen innerhalb der WPP Gruppe an, heißt es zur Begründung von der Geschäftsführung.
Gemeinsam mit Rüdiger Goetz als Geschäftsführer für Kreation entwickelte er KW43 von einer reinen Designagentur zum Spezialisten für Markenentwicklung, der Marken wie Montblanc, Porsche Design, Eon, Linde und Grohe betreut hat. Heute gehört KW43 damit zu den Top fünf der deutschen Designagenturen. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Grey-Beratungsgeschäftsführer leitete Rewald zuletzt vor allem große Ausschreibungen federführend. Des Weiteren habe er maßgeblich an der mit dem Einstieg von Poppema Ende 2012 ausgerufenen Entwicklung zu „New Grey“mitgearbeitet. Poppema offenbarte damals den desolaten Zustand der Agentur, schaffte es aber sukzessive, die größte Düsseldorfer Werbefirma zum Erfolg zurückzuführen.