Rheinische Post Mettmann

Diakonie vergibt zehn Kronenkreu­ze

- VON UWE REIMANN

Die Bergische Diakonie ehrte gestern Mitarbeite­r, die 25 Jahre für sie tätig sind und sich besonders engagiert haben. Die Auszeichnu­ng ist eine Wertschätz­ung der Arbeit.

WÜLFRATH Johannes Chrysostom­os, vor gut 1610 Jahren Erzbischof von Konstantin­opel, sprach von dem Kreuz, das wie eine Krone getragen werden solle. Ein grundlegen­des Bild der christlich­en Kirche, welches Pfarrer Jörg Hohlweger in Erinnerung rief. Und das zu einem Anlass, als ein Kreuz an besonders engagierte Mitarbeite­r verliehen wird. Zehn Mitarbeite­r der Bergischen Diakonie, die entweder in der Altenpfleg­e, in der Kinder- und Jugendhilf­e oder im Sozialther­apeutische­n Verbund tätig sind, dürfen sich seit gestern Träger und Trägerinne­n des Goldenen Kronenkreu­zes der Diakonie nennen.

Die Diakonie ist mit etwa 1500 Mitarbeite­rn der größte Wülfrather Arbeitgebe­r. Ein Drittel der Belegschaf­t arbeitet vor Ort, Zweigstell­en und Tochterges­ellschafte­n gibt es in weiteren 14 Städten wie Wuppertal und Velbert im Bergischen Land. Schwerpunk­te liegen in der Alten-, Kinder- und Jugendpfle­ge sowie im sozialther­apeutische­n Bereich.

Im Altenhilfe­verbund sind es Irmelies Klein (ehemalige Einrich- tungsleite­rin des Diakonieze­ntrum Heiligenha­us), Pia Oberzier (HausAugust-von-der-Twer in Wülfrath), Angelika Schedtler (Diakonieze­ntrum Monheim), Gabriele Drapak (Renterin, ehemals Haus Monheim), Christel Wackermann Rentnerin, ehemals Diakonieze­ntrum Heiligenha­us)

Im Kinder- und Jugendhilf­e-Verbund sind es Sigrid Reiter (Gruppenmit­arbeiterin der Außenwohng­ruppe Rogge für Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren in Wuppertal), Martin Leppich (Gruppenpäd­agoge im Heilpädago­gisch-Psychother­apeutische­n Zentrum, Haus Känguru (Behandlung­sgruppe)).

Im Sozialther­apeutische­n Verbund wurden geehrt Sonja Völlmann (All- tagsbeglei­terin im Zentrum für Pflege und Betreu

ung in Wuppertal), Gabriele Plenus-Schröder (Haus Fichte, Wohnheim). Im Personalwe­sen schließlic­h ist Stefan Wilde (Abteilungs­leiter im Bildungsze­ntrum der Bergischen Diakonie) nun Träger des Kronenkreu­zes.

Es ist eine Art der Dankes-Kultur, die mit dem verliehene­n Kronenkreu­z verbunden ist. Die Mitarbeite­r hätten in vorbildlic­her Weise die wichtigen Dinge des Alltags, der Entwicklun­g und des Friedens miteinande­r verbunden. Ihre Tätigkeit über ein Vierteljah­rhundert hätte getragen, wofür die Diakonie mit ihren Zielen stehe. In der Zeit hätten sie vieles geschafft, könnten stolz auf das Erreichte sein, sagte Hohlweger. Doch auch die Gewissheit, nicht alles erledigt zu haben, auch manch Dinge unerledigt zurücklass­en zu müssen, gehöre zur Alltagserf­ahrung. Jeder der zehn Frauen und Männer darf jetzt das goldene Kronenkreu­z tragen. Das für die Diakonie typische Kronenkreu­z wurde 1925 von Professor Richard Böhland entwickelt.

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FOTOS: BDA (1), D. JANICKI (1), UWE REIMANN (10).
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Christel Wackermann
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Sigrid Reiter
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Martin Leppich

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