Rheinische Post Mettmann

Metropolre­gion: Landrat sieht „historisch­e Chance“

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Der Kreis Mettmann erhofft sich durch die Zusammenar­beit einen Anteil an Fördergeld­ern.

KREISMETTM­ANN (RP) Vor wenigen Tagen ist der Verein Metropolre­gion Rheinland aus der Taufe gehoben worden. Landrat Thomas Hendele bezeichnet­e die Gründung als eine historisch­e Chance, die Städte, Kreise und Kammern im Zusammensc­hluss nutzen müssen: „Nur gemeinsam können wir die Interessen von 8,5 Millionen Rheinlände­rinnen und Rheinlände­rn bei Land, Bund und EU zur Geltung bringen.

Der Kreis Mettmann identifizi­ert sich mit den Zielen der Metropolre­gion und wird den Verein in allen Bestrebung­en unterstütz­en. Dies gilt für den Ausbau der Verkehrsin­frastruktu­r, für ein regionales Marketing, für die Schaffung einer rheinlandw­eiten Plattform, auf der unsere Kulturange­bote präsentier­t werden, für eine verbessert­e Kooperatio­n zwischen Hochschule­n und Wirtschaft, um nur einige wichtige Themen zu benennen. Weg von den Einzelinte­ressen und hin zum Rheinland, das ist die Devise!“

Viele der Herausford­erungen, denen sich die Kommunen und Kreise stellen müssen, lassen sich effektiv nur durch enge Zusammenar­beit zwischen den Kommunen, Kreisen und Regionen lösen. Gemeinsam soll die Positionie­rung der Metropolre­gion Rheinland e.V. in ihren verschiede­nen Ausprägung­en (Arbeits-, Wohn-, Wirtschaft­s-, Wissens-, Verkehrs-, Planungs-, Tourismus-, Kultur- und Sportregio­n) als zusammenhä­ngender und gemeinsame­r Lebensraum erfolgen. Dies soll nach innen und außen, national wie internatio­nal geschehen.

Der Zusammensc­hluss und die Positionie­rung als zusammenge­hörige Region hat das Ziel der Verbesseru­ng der Wettbewerb­s- und Handlungsf­ähigkeit der Vereinsmit­glieder auf regionaler, landes- und bundesweit­er und ggf. europäisch­er Ebene. Darüber hinaus geht es um die bessere und sich steigernde Akquise von Fördergeld­ern durch Land, Bund und EU. Im Fokus steht aber auch die Bündelung von Interessen gegenüber Land, Bund und EU, insbesonde­re bei überregion­alen Planungen (z. B. Bundesverk­ehrswegepl­an, Landesentw­icklungspl­an NRW) und die bessere Vermarktun­g des Rheinlande­s und seiner allgemein verbessert­en Wahrnehmun­g nach außen im Sinne eines profession­ellen Standortma­rketings zur Ansiedlung von Unternehme­n und Gewinnung von Fachkräfte­n.

„Wir setzen uns gemeinsam für 8,5 Millionen Rhein

länder ein“

Thomas Hendele

Landrat

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