Rheinische Post Mettmann

Billard: Hildener Dreiband-Team stürzt vom Gipfel

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HILDEN (bs) Der Traum vom Aufstieg in die Dreiband-Bundesliga zerplatzte an diesem Wochenende für die Mannschaft des BC Hilden. Ohne seine beiden türkischen Spitzenspi­eler, die nach dem Rückzug eines finanzkräf­tigen Sponsors nicht mehr zur Verfügung standen, sah das BCH-Quartett in den Partien gegen den BC St. Wendel und die Mannheimer BF letztlich kein Land. Die Niederlage­n konnten auch der Belgier Maarten Janssen und der Niederländ­er Frank Martens nicht verhindern – beide Ausnahmekö­nner zogen in ihren Begegnunge­n jeweils den Kürzeren.

Schon in der Partie gegen St. Wendel hatten die Hildener einen schweren Stand, unterlagen letztlich mit 3:5. Dieter Großjung erreicht in seinem Duell gegen Lutz Schwab nach toller Aufholjagd in 35 Aufnahmen mit 40:40 Bällen zumindest ein Unentschie­den. Maarten Janssen hatte gegen Daniel Schwerdtfe­ger in 40 Aufnahmen mit 29:40 Bällen das Nachsehen. Den einzigen Sieg feierte Thomas Wildförste­r hauchdünn mit 40:39 Bällen in 54 Aufnahmen gegen Paul Call. Eng war auch die Partie von Torsten Rütten gegen Werner Herges, am Ende hatte der Hildener mit 37:40 Bällen in 39 Aufnahmen das Nachsehen.

Noch glatter war die 2:6-Niederlage gegen die Mannheimer Billardfre­unde. Erneut holte Thomas Wildförste­r den einzigen Sieg, bezwang Klaus Keßler mit 40:27 Bällen in 46 Aufnahmen. Frank Martens hingegen stand gegen den starken Cetin Duran mit 19:40 Bällen in 26 Aufnahmen auf verlorenem Posten. Ebenso erging es Dieter Großjung, der nach einer schwachen Vorstellun­g dem Schweizer Staatsmeis­ter Arnim Kahofer mit 16:40 Bällen in 24 Aufnahmen unterlag. Maarten Janssen hingegen zog gegen Joachim Bohrer mit 29:40 Bällen in 34 Aufnahmen den Kürzeren. „Wir können jetzt für die 2. Liga planen“, stellte Sprecher Großjung nüchtern fest.

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