Kanzleiansatz: Entwicklungen vorausdenken
Motivierte und mandantenorientierte Mitarbeiter sind der wichtigste Faktor im Wettbewerb um gute Mandate, glaubt Dr. Jan Schröder von Allen & Overy.
Ob in Deutschland oder weltweit – die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind im Umbruch. Stichworte wie Digitalisierung, Industrie 4.0 und demografischer Wandel sind nur einige der Entwicklungen, auf die sich die Unternehmen in immer kürzerer Zeit einstellen müssen. Und mit ihnen die Berater, die die Unternehmen dabei rechtlich begleiten.
In diesem herausfordernden Umfeld sieht sich die Kanzlei Allen & Overy sehr gut aufgestellt. Dr. Jan Schröder, der Leiter des Düsseldorfer Standortes der Sozietät, die in Deutschland auch in Frankfurt, Hamburg und München sowie weltweit in mehr als 30 Ländern vertreten ist, führt dies auf die besonders motivierende und innovative Kultur bei Allen & Overy zurück. Diese ermögliche es, für Mandanten passende und kreative Lösungen zu entwickeln und so einen echten Mehrwert zu schaffen. Der Ansatz, kontinuierlich Entwicklungen vorauszudenken, um den Mandanten eine optimale Beratung bieten zu können, sei wesentlicher Teil der Kanzleiphilosophie.
Für Jan Schröder sind dabei hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter der wesentliche Faktor, um als Kanzlei in diesem Bereich Erfolg zu haben. Denn diese würden ihre Lösungskompetenz und Innovationsfreude in den Dienst der Mandanten stellen. Damit die Mitarbeiter auch ihre Talente und Fähigkeiten entwickeln und ihre Ideen einbringen können, setzt die Kanzlei am Düsseldorfer Standort auf unterschiedliche Maßnahmen.
So wurden zum Beispiel sogenannte Innovation Days eingeführt. An diesen Tagen werden von sämtlichen Mitarbeitern Vorschläge eingebracht und diskutiert, wie das Beratungsangebot für Mandanten, die Attraktivität der Arbeit sowie interne Abläufe optimiert werden können. Weiterhin können Mitarbeiter eigenverantwortlich Projekte initiieren und organisieren, etwa die „Women only“-Veranstaltungen, ein Diskussionsforum für Frauen in Leitungsfunktionen, oder diverse rechtliche Vor- tragsreihen. „Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter ebenso wie die Förderung von kreativen Ideen und Teamgeist steigern die Motivation und Identifikation mit der Kanzlei, was letztlich wieder den Mandanten zugutekommt“, erklärt Jan Schröder.
Angesprochen auf die Digitalisierung in der eigenen Branche, erklärt Schröder, dass der Einsatz von Legal Tech in einigen Beratungsbereichen bereits weit fortgeschritten sei, beispielsweise eDiscovery bei Investigationen, Contract Automation im Arbeitsrecht oder Legal Project Management 2.0. Zudem hat Allen & Overy gerade erst mit Fuse einen kollaborativen Tech Space gegründet, in dem Tech-Unternehmen, Anwälte von Allen & Overy und Mandanten gemeinsam Lösungen in den Bereichen Legal, Regulatory und Deal Tech ent- wickeln. Individuelle Rechtsberatung werde dabei weiterhin gebraucht werden, aber eben in effizienter Kombination mit Legal Tech.
Insgesamt geht Jan Schröder davon aus, dass der klare Mandantenfokus zusammen mit dem innovationsfreudigen Ansatz und motivierten Mitarbeitern sicherstellen werden, dass sich der deutliche Anstieg des Geschäfts sowohl am Standort Düsseldorf als auch weltweit bei Allen & Overy wie in den letzten Jahren weiter fortset- zen wird. Denn in Zeiten sich stark ändernder Rahmenbedingungen an den Märkten bestehe regelmäßig ein hoher Bedarf an qualifizierter Beratung, die Entwicklungen nicht nur nachvollzieht sondern antizipiert.