Beratung im Mittelstand: International und auf Augenhöhe
Die Beratungsgesellschaft Mazars will Größe mit persönlicher Betreuung verbinden. Mittelständlern auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen gleichzeitig internationale Expertise zu bieten – das definiert die Gesellschaft als Kernelemente ihrer Arbeit.
Mittelständisch, international und integriert – nur wenige Beratungsunternehmen dürften diese drei Charakteristika auf sich vereinen. Susann Ihlau, Partnerin bei Roever Broenner Susat Mazars, fasst aber genau mit diesen Begriffen die Ausrichtung der Gesellschaft zusammen, deren Standort Düsseldorf sie leitet. Um die Bedeutung der Kurzformel zu erfassen, muss ein wenig ausgeholt werden. Denn eigentlich zählt Mazars durchaus zu den Großen in der Branche. „Wir gehören sowohl in Deutschland als auch weltweit zu den führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften“, betont Ihlau. Mazars ist in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance- und Rechtsberatung tätig.
Doch zunächst zu den Zahlen. Mazars ist in 79 Ländern vertreten. In 270 Büros arbeiten rund 18.000 Experten weltweit für die Gesellschaft, darunter 950 Partner. In Deutschland betreuen 73 Partner und rund 1200 Mitarbeiter Mandanten an zwölf Standorten. Der Umsatz lag im vergangenen Geschäftsjahr bei 122,5 Millionen Euro.
Wenn das mal nicht groß zu nennen ist. Aber ein Blick auf die Historie erklärt, warum man sich zugleich als mittelständisch versteht. Mazars hat seinen Ursprung in Frankreich, ist aber durch Fusionen mit etablierten Häusern in anderen Ländern ebenfalls verwurzelt. Auch in Deutschland. Im Jahr 2015 haben sich die Gesellschaften Roever Broenner Susat und Mazars Deutschland zusammengeschlossen. 2016 kamen die Hamburger Dr. Steinberg & Partner dazu. So schloss Mazars auch in Deutschland zu den Top- Adressen der Branche auf und behielt zugleich die mittelständische Struktur der früher eigenständigen Einheiten bei.
Die formalen Zusammenschlüsse haben durchaus Konsequenzen fürs Geschäft, erklärt Susann Ihlau: „Wir sind kein Netzwerk, sondern arbeiten integriert.“Und da ist es wieder, das Stichwort. Die Auswirkungen zeigen sich auf mehreren Ebenen. Zum einen in der internationalen, gemeinsamen Gewinn- und Verlustrechnung der Partner. „Das schätzen die Mandanten, weil wir so grenzüberschreitend hochwertige Leistungen aus einer Hand anbieten können“, betont Ihlau. Die Partner sind am Gesamterfolg interessiert und leisten daher auch in Projekten gute Arbeit, in denen sie nicht den Hut aufhaben.
Zugleich kommt jedem Mandat die internationale Expertise zugute. „Wir sind groß genug und sowohl inhaltlich wie räumlich so breit aufgestellt, dass wir in vielen Ländern und für unterschiedliche Themengebiete Spezialisten haben“, sagt Susann Ihlau. Und da sich die einzelnen Teile der Gesellschaft nach wie vor als mittelständisch geprägt verstehen, begegnen ihnen die Mandanten auf Augenhöhe, was diese ebenfalls sehr schätzen, so die Niederlassungsleiterin. Zumal man bei Mazars auf Kontinuität in der Beratung achte. Anders als bei manchen großen Beratungskonzernen gebe es in den Teams wenig Fluktuation.
Oder kurz zusammengefasst: „Unser Erfolgsrezept ist die persönliche Betreuung gebündelt mit professioneller Internationalität“, so Susann Ihlau. Sie sieht ihr Haus damit als idealen Partner für internationale große Mittelständler. „Die brauchen jemanden, der den Mittelstand versteht.“Die Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin gibt selbst ein Beispiel dafür ab, was das im Arbeitsalltag bedeutet. Weltweit bei Mazars für den Bereich Unternehmensbewertungen verantwortlich, hat sie sich seit über 15 Jahren auf Unternehmensbewertungen und Transaktionsberatung spezialisiert. Dabei hat sie viel mit Familienunternehmen zu tun, verfügt daher über weitreichende Erfahrungen im Umgang mit familienrechtlichen Anlässen. Unter ihren Referenzen finden sich aber durchaus auch bekannte Namen wie die NRW.Bank, das Bankhaus Lampe, ThyssenKrupp oder die Dr. Oetker Gruppe. Ob es um Bewertungen ganzer Unternehmen oder einzelner materieller und immaterieller Vermögenswerte geht oder um Planungsrechnungen und Finanzierungen, Due Diligence-Prüfungen oder die Prüfung von Squeeze OutVerfahren – der Umfang ihrer vielfältigen Expertise verblüfft durchaus. So war Susann Ihlau auch bereits nach Benennung durch das Institut der Wirtschaftsprüfer ( IDW) in verschiedenen Fällen als Schiedsgutachterin in Fragen der Anteilsbewertung von ausgeschiedenen Gesellschaftern tätig geworden. Vom Landgericht Frankfurt wurde sie in mehreren Fällen als sachverständige Bewertungsgutachterin bestellt. Zudem ist sie vereidigte Sachverständige für Unternehmensbewertung der IHK Düsseldorf.
Mazars ist in 79 Ländern vertreten, in 270 Büros arbeiten rund 18.000 Experten
„Unser Erfolgsrezept ist die persönliche Betreuung
gebündelt mit Internationalität“