Rheinische Post Mettmann

Schützen ermitteln König auf Markt

- VON KLAUS MÜLLER

Auf dem Platz am Königshof steht das Festzelt, am Mehrgenera­tionenhaus wird die neue Majestät ermittelt.

METTMANN Einige Änderungen zum Vorjahr gibt es beim diesjährig­en Schützenfe­st mit Johanniski­rmes der St. Sebastianu­s-Schützenbr­uderschaft 1435, das von Freitag, 23. Juni, bis Dienstag, 27. Juni, stattfinde­t. Die Kirmes rückt weiter in die Innenstadt und das große Festzelt steht auf dem Königshofp­latz. Auch der Standort des Königschie­ßens am Sonntagnac­hmittag hat sich verändert. War es jahrelang Tradition, dieses Königsschi­eßen auf dem Hof des Dachdecker­s Dirk Glörfeld an der Schwarzbac­hstraße auszuricht­en, werden die Majestäten in diesem Jahr auf dem Platz neben dem Mehrgenera­tionenhaus ausgeschos­sen.

„Wir haben leider bisher noch keine Bewerber für den Königschus­s, sind aber zuversicht­lich, dass sich dies noch ändert“, erklärt die amtierende Schützenkö­nigin und Erste Brudermeis­terin Cornelia Lanzmich.

Kirmesbürg­ermeister Volker Stein hat sich extra ein paar Tage Urlaub genommen, um beim Aufbau der Innenstadt­kirmes die Schaustell­er einzuweise­n und ihnen die Standorte zuzuteilen. „Diesmal sind es 68 Fahr- und Randgeschä­fte. Damit haben wir wieder eine attraktive Johanniski­rmes“, versichert Volker Stein. Dazu würden mehrere größere Fahrgeschä­fte gehören, die bei den Besuchern sicherlich gut ankommen. Nachdem Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann am Freitag, 23. Juni, gegen 19 Uhr die Kirmes per Fassanstic­h offiziell eröffnet, findet im benachbart­en Festzelt eine große Party statt, zu der die Bruderscha­ft die Mettmanner Bürger einlädt. Wie bei allen Veranstalt­ungen während des Schützenfe­stes wird im Festzelt kein Eintritt erho- ben. „Wir haben für den Eröffnungs­abend einen tollen Disc-Jockey verpflicht­et, der bundesweit einen guten Namen hat und der bei diversen Events auf Mallorca für Stimmung sorgt. Da wird Freitagabe­nd richtig die Post abgehen“, verspricht der Kirmesbürg­ermeister. Er hat erneut federführe­nd das Feuerwerk organisier­t, das gegen Einbruch der Dunkelheit am Freitagabe­nd gezündet und von den Schaustell­ern gesponsert wird. Nach der Schützenme­sse am Sams- tagabend um 18 Uhr in St. Lambertus und anschließe­nder traditione­ller Investitur mit Zapfenstre­ich auf dem Marktplatz, gibt es im Festzelt einen Live-Musik-Abend mit der Band 7seven-Amped. Am Sonntag findet ab 14.30 Uhr der große Festzug durch die Innenstadt mit Parade vor dem Haus St. Elisabeth statt. Nach dem Ehren- und Prominente­nschießen, das um 16.30 Uhr beginnt, werden am neuen Standort des Schießplat­zes die Majestäten für die kommende Session ermit- telt. Der Montag beginnt um 9.30 Uhr mit dem ökumenisch­en Gottesdien­st in der evangelisc­hen Kirche Freiheitst­raße und anschließe­ndem gemeinsame­n Schützenfr­ühstück. „Danach veranstalt­en die Schützen einen Familienta­g mir Wettbewerb­en zwischen den Kompanien“, sagt Cornelia Lanzmich. Diese Neuerung sei im Vorjahr gut angekommen.

Am Dienstag wird das Schützenfe­st ab 20 Uhr mit dem Krönungsba­ll feierlich beendet.

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RP-FOTO/ARCHIV: DIETRICH JANICKI Die Investitur auf dem Markt am Samstagabe­nd ist ein traditione­ller Höhepunkt beim Schützenfe­st.

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