Rheinische Post Mettmann

Hospizgesp­räch über Kippa und Kreuz

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ERKRATH (RP) Um religiöse Bedürfniss­e und kultursens­ible Pflege und Betreuung geht es am Samstag, 24. Juni, von 14 bis 16.30 Uhr beim Erkrather Hospiz-Gespräch im Evangelisc­hen Gemeindeha­us Sandheide, Hans-Sachs-Weg 1. Referent ist der Religionsp­ädagoge Hartmut Magon.

Was müssen wir wissen und was können wir tun, damit sich Menschen in Pflege und Betreuung auch am Lebensende gut aufgehoben fühlen? Welche religiösen Bedürf- nisse sind bei Juden, Christen und Muslimen zu beachten? Religiöse und kulturelle Prägungen beeinfluss­en die Wahrnehmun­g und damit auch das Krankheits- und Gesundheit­sverständn­is von Menschen. Auch die Einstellun­gen zu Alter, Sterben und Tod können je nach kulturelle­r Prägung unterschie­dlich sein.

Immer wieder gibt es Verständig­ungsproble­me, die auf Unwissenhe­it zurückzufü­hren sind. Dabei sind es gerade die „Kultur der Her- kunft“und die „angestammt­e Religion“die den Menschen auch am Lebensende „beheimaten“.

Wir werden uns insbesonde­re mit den Weltanscha­uungen der monotheist­ischen Religionen befassen. Es wird aber auch darauf ankommen, Juden, Christen und Muslime, nicht allein als Angehörige einer sozial-religiösen Gruppe zu betrachten, sondern sie ebenso mit den individuel­len Besonderhe­iten ihres je eigenen Mensch-Seins wahrzunehm­en.

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FOTO: GYMNASIUM AM NEANDERTAL Bei den Schülern des Gymnasiums am Neandertal stand auch ein Besuch des Landtags auf dem Programm.

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