Rheinische Post Mettmann

Der Weinsommer kann kommen

- VON CHRISTOPH ZACHARIAS

Mettmann bietet am Wochenende vom 30. Juni bis 2. Juli ein großes Fest in der gesamten Innenstadt.

METTMANN Cheforgani­sator JensChrist­ian Holtgreve und sein Team hoffen auf angenehme Temperatur­en, damit mehr Wein als Wasser getrunken wird. Das Programm steht. Der Weinsommer ist innerhalb von wenigen Jahren zu einem der beliebtest­en Stadtfeste in Mettmann geworden. Die einmalige Atmosphäre auf dem Markt ist ein Garant für gute Stimmung. In diesem Jahr gibt es einen „Weinsommer XXL“. Das bedeutet: Nicht nur auf dem Markt, sondern auch in der Freiheitst­raße und auf dem Lavalplatz gibt’s Musik, leckeres Essen und natürlich Wein satt. Der 7. Weinsommer trifft am Sonntag auf die Tour de France. Die Besucher haben die Gelegenhei­t, ein Blick auf die Tourstreck­e zu wer-

„Es gibt Musik auf zwei Bühnen. Die eine steht auf dem Markt, die an

dere am Lavalplatz“

fen. Auf der Bühne auf dem Markt findet am Sonntag (14 Uhr) die Siegerehru­ng des Tourde-France-Malwettbew­erbes statt, und um 15 Uhr wird das ungewöhnli­che Jogger-Rad von Volkmar Koch versteiger­t. Der Weinsommer öffnet am Freitag von 18 bis 1 Uhr, am Samstag von 14 bis 1 Uhr, und am Tour-Sonntag von 12 bis 21 Uhr. An allen drei Tagen steht Europas bester Boogie Woogie Pianist Ben Waters mit einer 16-köpfigen Big Band auf der Bühne, eine Formation, die schon vor dem britischen

Jens-Christian Hioltgreve

Königshof aufgetrete­n ist und dort die Menschen zu begeistern wusste. Weitere Highlights sind eine bunte brasiliani­sche Tanzshow (Marco Salles & Band), mit „Willenlos“eine der angesagtes­ten Marius-Müller-Westernhag­en Cover Bands sowie viele weitere Showund Musikgrupp­en. Darunter das Schlagzeug­duo Melletissi­mo, die Belly Dancer, die Band „All our Friends are dead“sowie die Bauchtanzg­ruppe Alina & Co und „Crazy & Friends“. Holtgreve gibt zu, dass das Musikprogr­amm schon ein wenig fetzig sei. Gerade die ältere Generation hatte in den vergangene­n Jahren den Wunsch geäußert, etwas ruhigere Klänge auf dem Weinsommer zu hören, die gut zum Wein passen. Aber: Gerade im hinteren Bereich

des Marktes und an der Schäfergru­ppe gibt es Stellen, „wo man sich in aller Ruhe unterhalte­n kann“, sagt Holtgreve.

Neun Winzer aus allen bekannten Anbaugebie­ten präsentier­en ihre Weine, für das leibliche Wohl sorgen Spezialitä­tenstände, die von Flammlachs über Flammkuche­n über Raclette und Käsespezia­litäten bis hin zur Berliner Curry-Wurst alle Wünsche erfüllen. Neu im Angebot sind ungarische Spezialitä­ten und Pierogi und Bigos aus Polen.

Parallel findet am Sonntag, 2. Juli, von 11 bis 18 Uhr, traditione­ll die Kunstmeile mit über 51 Künstlern statt, die ihre Kunstobjek­te an bunten Ständen präsentier­en. Darunter sind auch viele lokale Künstler. Das Duo „Ernst und Miro“wird die Besucher mit ihrer Musik erfreuen. Bedingt durch die Tour de France werden die Künstler hauptsächl­ich auf der Straße Am Königshof, dem Lavalplatz und auf dem Kirchplatz ihre Werke präsentier­en. Das Spielteam „Oh Larry“sogt für Spaß in der Mühlenstra­ße und hat eine Minihüpfbu­rg, eine zwölf Meter lange Rollenruts­chbahn und viele Spielgerät­e im Gepäck. Außerdem sind am Sonntag von 12 bis 17 Uhr die Geschäfte in der Stadt geöffnet.

Noch ein Tipp: Gäste, die am Sonntag mit dem Auto anreisen, sollten ihr Fahrzeug an der Wülfrather Straße oder an der Sportanlag­e „Auf dem Pfennig“parken und mit dem Shuttlebus in die Stadt kommen. Oder die Regiobahn nutzen, die direkt im Zentrum hält. Fahrradfah­rer sind natürlich klar im Vorteil.

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