Untätigkeit
Zu „Union verzichtet auf eigenes Rentenkonzept“( RP vom 9. Juni): Diese Konzeptionslosigkeit der CDU in dieser sozialpolitisch dringenden Rentenfrage ist mitnichten eine Sturzgeburt des aktuellen Wahlkampfes, sondern lässt sich hinsichtlich Tatenlosigkeit und Ignoranz wie ein roter Faden bis in die 90er Jahre zurückverfolgen. Beispiel: Fremdrentengesetz für die vor dem Fall der Mauer in die Bundesrepublik geflüchteten bzw. freigekauften politischen Häftlinge. Frau Merkel und Vorgänger lässt circa 300.000 Anspruchsberechtigte (und Wähler!), die gesetzeswidrig und ohne Wissen des damaligen „DieRente-ist-sicher-Ministers“Norbert Blüm im Zuge des Einigungsvertrages trotz Ausbürgerung aus der Zu „Die Gefahr aus der Gülle“(RP vom 14. Juni): Der Artikel über die Nitratbelastung des Wassers ist sehenswert und lesenswert. Was mich nur wundert ist, dass ich nichts darüber lese, dass die Tiermästereien in Holland ihre Gülle über die Grenze fahren und auf unsere Felder bringen, weil sie die auf holländischen Feldern nicht mehr aufbringen dürfen. Dass Deutschland eine EU-Klage am Hals hat, weil gegen geltendes EU-Recht hier im Land zu wenig bis nichts gegen die Überdüngung der Felder gemacht wird. Dass es durchaus Verfahren gibt, die Gülle energetisch zu nutzen. Während der Energiegewinnung werden die gefährlichen Inhaltsstoffe vernichtet, so dass anschließend der Rest immer noch wirkungsvoll in der Landwirtschaft genutzt werden kann, ohne dass das Grundwasser gefährdet würde. Das Warten darauf, was die Wasserwerke messen, um dann etwas zu tun, bedeutet, dass auf Vergangenheit reagiert wird. Das ist keine Aktion für die Zukunft. Vergleichbar mit dem Klimawandel. Detlev Freihoff per Mail