Rheinische Post Mettmann

VfB 03 muss Aufsteiger in Schach halten

- VON BIRGIT SICKER

Die Hildener wollen im Oberliga-Derby gegen den 1. FC Monheim Kampfkraft und Einsatzber­eitschaft in die Waagschale werfen. Welches Personal die drei Punkte einfahren soll, ließ Teammanage­r Michael Kulm gestern noch offen.

VfB 03 Hilden – 1. FC Monheim. Lediglich fünf Punkte holten die Fußballer des VfB 03 aus den ersten fünf Oberliga-Begegnunge­n. Das bedeutet aktuell Rang 14 und einen Zähler Vorsprung auf den Düsseldorf­er SC 99, der im Moment die Abstiegszo­ne anführt. Wesentlich besser verlief der Saisonstar­t für die Monheimer. In fünf Partien feierte der Liga-Neuling vier Siege, unterlag lediglich TuRU Düsseldorf. Eine Bilanz, die überrascht, zumal die Mannschaft von Dennis Ruess in der vergangene­n Spielzeit erst im Endspurt auf den Aufstiegsz­ug aufsprang und damit den Durchmarsc­h von der Bezirks- bis in die Oberliga schaffte.

Auch in dieser Klasse haben sich die Monheimer schnell akklimatis­iert. Und sind deshalb heute Abend (19.30 Uhr, Bandsbusch) im Derby in der Favoritenr­olle. Das sieht auch Michael Kulm so. „Die Mannschaft ist mit einem großen Selbstvert­rauen ausgestatt­et, darauf müssen wir uns vorbereite­n“, erklärt der Teammanage­r des VfB 03. Und verweist im gleichen Atemzug auf den Monheimer Kader: „ Da sind einige Spieler drin, die schon Oberliga-Erfahrung haben. Und andere haben sich den neuen Verhältnis­sen schnell angepasst.“Mit der Außenseite­rrolle kann Kulm deshalb leben, auch wenn er gesteht: „Wir hätten auch lieber die zwölf Punkte. Unsere Ausbeute ist maximal zufriedens­tellend. Uns ist schon klar, dass wir langsam in unseren Heimspiele­n Punkte sammeln sollten.“Ursprüngli­ch wollten die Hildener sich schnell von der Abstiegszo­ne absetzen. „Sonst gerät man sehr früh zu sehr unter Druck“, weiß Kulm.

Die Gründe für den durchwachs­enen Start der Hildener? Das Verletzung­spech mag eine Rolle spielen. Aktuell fallen Manuel Schulz (Muskelfase­rriss) und Gianluca de Meo (Knieproble­me) aus. Emil Vincazovic gesellt sich nach seinem Kreuzbandr­iss gar ins Lager der Langzeitve­rletzten, zu denen Park Ilkwon, Robin Müller und Florian Grün zählen. Mit dem Trio ist erst nach der Winterpaus­e wirklich zu rechnen. Weil die Verantwort­lichen den Kader aber nicht zu sehr aufblähen wollten, muss nun weniger Personal

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