Rheinische Post Mettmann

Minderjähr­ige wird Opfer eines Sexualdeli­kts

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ERKRATH (wie) Wie erst jetzt bekannt wurde, ist vor etwa drei Wochen ein 14-jähriges Mädchen in Erkrath-Hochdahl Opfer eines Sexualdeli­kts geworden. Anders als bisher in diversen Foren im Internet-Netzwerk „Facebook“kolportier­t, ist das Mädchen jedoch nicht getötet worden.

Die Staatsanwa­ltschaft in Wuppertal hat sich gestern Mittag auf Anfrage der Rheinische­n Post zu dem Fall geäußert. Das 14-jährige Mädchen hat den 17-jährigen mutmaßlich­en Täter angezeigt, weil es zwischen den beiden zu einer nicht einvernehm­lichen sexuellen Handlung gekommen sein soll. Der mutmaßlich­e Täter soll die Tat auf seinem Handy gefilmt und im Freundeskr­eis weiter verbreitet haben. Der mutmaßlich­e Täter macht von seinem Schweigere­cht Gebrauch.

„Möglicherw­eise wird er auch noch einen Anwalt einschalte­n“, sagte Oberstaats­anwalt Wolf-Tilmann Baumert. Die Tat hat sich am Freitag, 29. September, an der Curtiusstr­aße in Erkrath-Hochdahl ereignet. Entgegen anders lautenden Gerüchten, die in der FacebookGr­uppe diskutiert wurden, besitze der Täter die deutsche Staatsange­hörigkeit. Ob und wann Anklage erhoben wird, oder es zu einem Gerichtsve­rfahren kommt, steht derzeit noch nicht fest.

Derzeit liegt die Akte noch bei der Kreispoliz­ei in Mettmann. Es wird noch ermittelt, bevor die Ergebnisse an die Staatsanwa­ltschaft weiter gegeben werden.

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