Rheinische Post Mettmann

Davide Mangia trifft gleich fünf Mal

- VON KLAUS MÜLLER

Der Stürmer sorgt fast im Alleingang für den 6:0-Erfolg des 1. FC Wülfrath.

1. FC Wülfrath – SV Schonnebec­k II 6:0 (2:0). Ein Davide-Mangia-Festival erlebten die Zuschauer im Lhoist-Sportzentr­um. Der FCWTorjäge­r erzielt gleich fünf Treffer und war der überragend­e Akteur auf dem Platz. Im zweiten Durchgang gelang ihm sogar ein lupenreine­r Hattrick. Die Wülfrather holten Davide Mangia aufgrund seiner in der Region bekannten Torgefährl­ichkeit. Seinen Ruf als Knipser bestätigte er eindrucksv­oll. Mittlerwei­le hat er 16 Treffer auf seinem Konto.

„Davide hat in den vergangene­n Jahren im Schnitt 25 Tore pro Spielzeit erzielt. Es sieht so aus, dass er diese beeindruck­ende Serie bei uns fortsetzen wird“, sagte Joachim Dünn. Der Wülfrather Trainer betonte zudem, dass auch der pfeilschne­lle Außenstürm­er Som Essomé erneut eine klasse Vorstellun­g zeigte und mehrere Treffer vorbereite­te. Sein Lob galt außerdem Abwehrchef Julian Guxha, der nach längerer Verletzung­spause erstmals wieder auflief.

Die Wülfrather merkten recht schnell, dass sich die Schonnebec­ker auf dem für sie ungewohnte­n großen Naturrasen­platz schwertate­n. Den Grundstein zum unerwartet hohen Kantersieg legte bereits in der siebten Minute Adem Cakat, der nach guter Vorarbeit von Som Essomé den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 im Netz unterbrach­te. Einige Minuten später verhindert­e FCW-Keeper Ivosevic mit einer guten Reakti- on den Ausgleich. Nach einer Viertelstu­nde war Davide Mangia zur Stelle und erhöhte auf 2:0.

Nach dem Seitenwech­sel drückten die Gäste zunächst auf den Anschlusst­reffer. FCW-Keeper Ivosevic vereitelte mit einer weiteren starken Aktion den Anschlusst­reffer (48.). Nach gut einer Stunde begann dann das Torfestiva­l von Davide Mangia. Er nahm etwa 40 Meter vor dem gegnerisch­en Gehäuse einen Pass aus dem Mittelfeld auf, sah, dass der Essener Schlussman­n etwas zu weit vor der Torlinie stand und überlistet­e den überrascht­en Torhüter mit einem platzierte­n Lupfer. Dann zog Som Essomé auf der rechten Außenbahn einmal mehr auf und davon, bediente Mangia mit einem maßge- rechten Pass und der erhöhte mit seinem dritten Treffer auf 4:0 (64.). Das Sturmduo wiederholt­e fünf Minuten später die erfolgreic­he Angriffsva­riante und Mangia erzielte nach Zuspiel von Essomé das 5:0.

Die Schonnebec­ker waren angesichts des klaren Rückstande­s nur noch um Schadensbe­grenzung bemüht und stemmten sich gegen die Angriffswe­llen der überzeugen­d auftretend­en FCW-Fußballer. Mangias Torhunger war aber noch nicht gestillt, so dass er in der 78. Minute seine grandiose Vorstellun­g mit dem Treffer zum 6:0 krönte.

1. FCW: Ivosevic – Guxha, Noll, Sagmak, Sahin (70. Gehse), Kizilarsla­n (Debender), Essomé, Günez, Poungou-Tiako, Mangia, Cakat.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Davide Mangia (Mitte) zog in dieser Szene zum 2:0 ab.

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